Stadium Run Dresden
Nach 3 Jahren Bauzeit war es am 29. August 2024 soweit: Der Dresdner SC 1868 und andere ortsansässige Sportvereine bekamen endlich wieder ein Zuhause – das neugebaute Heinz-Steyer-Stadion --> alle Bilder in der Galerie.
Die Eröffnung sollte spektakulär und einzigartig werden. Wir Läufer waren die ersten, die ihre Füße in das neue Stadion setzen durften, und zwar mit einem 5km Lauf vom Rudolf-Harbig-Stadion ins neue Heinz-Steyer-Stadion. 3844 Läuferinnen und Läufer sind der Einladung gefolgt. Auch Lotta, Lisa, Anne und Sandra wollten sich dieses einmalige Erlebnis auf keinen Fall entgehen lassen und standen pünktlich vor dem Start um 20 Uhr zusammen mit allen anderen Laufverrückten im Innenraum des Dynamo-Stadions.
Schon das Startprocedere war spektakulär. Zu mitreißender Stimmungsmusik wurden alle Läuferinnen und Läufer auf die Reise geschickt. Entlang der Strecke: Party, Party, Party…
Lotta kam nach 19:12 Minuten als 8. Frau mit neuer PB ins Ziel. Ihr folgte nach 21:52 Minuten Lisa – für sie eine grandiose Zeit, da Verletzungen ein monatelanges Training unmöglich gemacht haben. Als 3. Läuferin unseres Vereins lief nach 21:57 Minuten Sandra über die Ziellinie. Komplettiert wurde das starke Frauenteam nach 24:01 Minuten von Anne. Die Emotionen und die grandiose Atmosphäre im Ziel lassen sich kaum in Worte fassen. Es wurde getanzt, und die Läufer lagen sich überglücklich in den Armen.
Und dann die Überraschung, mit der niemand wirklich gerechnet hatte: Im Team belegten wir einen sensationellen 3. Platz von insgesamt 56 Frauenteams.
Auch an Platz 1 war der Läuferbund beteiligt, mit unserer Maja im Team der DSC-Mädels, als 2. Frau gesamt in 17:53 min. im Ziel.
Das anschließende Feuerwerk bildete den krönenden Abschluss eines im wahrsten Sinne einmaligen Lauferlebnisses.
VSB Nachtlauf in Dresden
Am Freitag, 16. August 2024, fand der VSB-Nachtlauf in Dresden statt, ein Event, das wie jedes Jahr Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Region anzog. Auch wir als Läuferbund Schwarzenberg war stark vertreten und konnten mit einer beeindruckenden Leistung glänzen --> Galerie
Im Hauptlauf über 11,5 km, der um 20 Uhr gestartet wurde, standen Andreas, Maja und Lotta am Start. Es war ein sehr warmer Sommerabend, und beim Start lagen die Temperaturen noch bei 28 Grad – eine zusätzliche Herausforderung für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Atmosphäre war bereits vor dem Startschuss sensationell. Die Sonne neigte sich dem Horizont entgegen, und die Stadt erstrahlte in einem warmen, goldenen Licht – ein perfekter Rahmen für das Rennen.
Maja zeigte eine herausragende Leistung und erreichte als 2. Frau das Ziel. Mit einer grandiosen Zeit von 45:26 Minuten lief sie über die Ziellinie Lotta folgte Maja mit einer ebenso starken Leistung und sicherte sich den 6. Platz bei den Frauen. Auch Andreas kam gesund und glücklich ins Ziel.
Später am Abend, als die Dunkelheit über Dresden hereinbrach und die Strecken durch stimmungsvolle Beleuchtung in Szene gesetzt wurden, gingen Maxi und Anne an den Start der 6,2 km Distanz. Die nächtliche Atmosphäre und die beleuchteten Wege verliehen dem Lauf eine besondere Magie, die sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer begeisterte. Maxi und Anne meisterten die Strecke in 35:25min und 30:55min.
Der Nachtlauf in Dresden 2024 war für den Läuferbund Schwarzenberg ein großer Erfolg. Mit starken Leistungen, eine herausragende Platzierung und der Freude am gemeinsamen Erlebnis. Die Erinnerungen an diesen besonderen Abend werden sicher noch lange nachklingen, und der Stolz auf die erbrachten Leistungen bleibt unvergessen.
11. Schwarzenberger Edelweißlauf 2024
Am Sonntag, 18. August 2024, fand in Schwarzenberg zum 11. Mal der traditionsreiche Edelweißlauf im Rahmen des Edelweißfestes statt. Diese beliebte Veranstaltung zog 280 Läuferinnen und Läufer aller Altersgruppen und Leistungsniveaus in die malerische Altstadt von Schwarzenberg (--> Alle Bilder in der Galerie)
Der Edelweißlauf war zudem erneut Teil des Westsachsen-Laufcups.
Um 10:00 Uhr fiel der Startschuss auf dem Marktplatz in Schwarzenberg, wo die Teilnehmer der Nordic-Walking-Strecke ins Rennen gingen.
Kurz vor 10:15 Uhr versammelten sich die Bambini für ihren 500-Meter-Lauf. Bevor die aufgeregte Truppe losstürmte, bereitete Lotta die Kinder mit Aufwärmübungen, wie auf der Stelle laufen, Armkreisen und Hampelmann-Sprüngen, auf das Rennen vor.
10:30 Uhr begann der Start für die Hauptläufe über 2,5 km, 5 km und 10 km.
Die Strecke führt auch in diesem Jahr durch den historischen, 1883 eröffneten, 102 Meter langen ehemaligen Eisenbahntunnel direkt unter dem Schloss Schwarzenberg.
Das Ziel und die Siegerehrung waren wie immer von einer lebhaften Atmosphäre geprägt.
Auch wenn der sportliche Ehrgeiz im Vordergrund stand, bietet der Edelweißlauf zugleich eine wunderbare Gelegenheit, das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und das Schwarzenberger Altstadt- und Edelweißfest nicht nur durch kulturelle, sondern auch durch sportliche Höhepunkte zu bereichern.
Die Ergebnisse findet Ihr unter: www.edelweisslauf-szb.de
Ein großer Dank geht an die Stadt Schwarzenberg sowie die vielen Sponsoren, Unterstützer und helfenden Hände, ohne die ein solches Event nicht zu stemmen wäre.
Nach dem EWL ist vor dem EWL - so laufen bereits die Planungen für das nächste Jahr. Wir sehen uns am 17. August 2025 zum 12. Schwarzenberger Edelweißlauf im Rahmen des Schwarzenberger Altstadt- und Edelweißfestes!
25. Rennsteig Staffellauf - Gemeinsam macht es mehr Spaß
Wir Läufer sind Individual-Athleten - nun so ganz stimmt jetzt auch nicht. Ohne Trainer, Helfer und Fans an Strecken, Platzwart, Betreuer, Mediziner und Physiotherapeuten und vielen mehr geht es einfach nicht. Auch das gemeinsame Erleben von Veranstaltungen im Einzelstart, als Team oder Staffel ist ein Bereicherung für jeden Athleten und ohne andere Sportsfreund auf der Strecke geht es sowieso nicht. Daher ist es wohl passender zu sagen: Wir Läufer sind Gemeinschaftsathleten mit individuellen Ansprüchen.
Während wir vom Läuferbund Schwarzenberg als Streckenposten und Helfer an den Verpflegungsstellen beim Sachsentrail das gesamte Wochenende vom 21.-23. Juni mit unterstützten, hatte ich, Lotta, am Samstag die Ehre für das Team Auto Brucker-Pleßgirls bei der Rennsteigstaffel zu starten und dazu muss ich einmal kurz zurückspulen (--> alle Bilder in der Galerie)
Im Oktober und November eines jeden Jahres gibt es ein kurzes Zeitfenster für die Anmeldung zum Kristall-Marathon in Merkers - ein sehr besonderes Event (siehe Artikel). Vergleichsweise wenige Sportler können daran teilnehmen, da es limitiert ist, denn so viele dürfen nicht ins Bergwerk einfahren. Die Entscheidung daran teilzunehmen hatte ich dann zu spät getroffen, dennoch bekam ich eine zweite Chance. Etwa einen Monat vor der Veranstaltung bekam ich eine Ticket für die Teilnahme, ansonsten hätte ich vom Streckenrand aus zusehen müssen. Der Wettkampf wurde dann kurzer Hand ein Bestandteil meines Trainingsplan für eine neue Bestzeit auf der HM-Strecke. Vorbereitet, trainiert, Raceplan besprochen und aus locker Laufen mit "Aussicht genießen" wurde dann der 1. Platz bei den Frauen auf der HM-Strecke... upps... es war etwas zu schnell. Egal! Die Vorbereitung hatte gepasst.
Nach der Siegerehrung kam ein Mann auf mich zu und stellte sich als Jens aus Breitungen vor und fragte mich ob ich mir vorstellen kann für die Pleßgirls zu starten bei der Rennsteigstaffel. "Wir wollen das wieder gewinnen!", so das ausgegebene Ziel für das Frauenteam. Kurz überlegt, den Laufkalender geprüft und zugesagt. Was für eine Ehre für mich. Nur, die Zeit bis zur Veranstaltung wurden dann gesundheitlich spannend, aber kurz vor dem Staffellauf war ich wieder voll FIT.
Der Rennsteig gehört seit vielen Jahrzehnten schon zu den bekanntesten und interessantesten Fernwanderwegen in Deutschland und zieht jedes Jahr tausende Aktive an. Beim Rennsteiglauf werden "nur" maximal 74 km der gesamten Wanderstrecke absolviert. Bei der gleichnamigen Staffel, bestehend aus jeweils 10 Teammitgliedern, werden die ganzen 170 km absolviert. Start war sehr früh zeitig noch vor Sonnenaufgang in Hörschel neben dem Vachaer Stein. Danach führte die Strecke u.a. über die Grenzwiese, den Kleinen Inselsberg, den Grenzadler, den Masserberg nach Neuhaus bis ins Ziel nach Blankenstein an das dt. Wanderdrehkreuz. Hier treffen sich der Rennsteig, der Fränkische Gebirgsweg, der Frankenweg und der Kammweg.
Mit viel Aufregung im Bauch, neuen Wettkampfschuhen und doch viel Vorfreude kam ich an meine Staffelstelle an der Schildwiese direkt auf der Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Da verlief dann auch meine Strecke mit teils welliger Asphaltstrecke und anspruchsvollen Waldautobahnen.
2 Stunden musste ich noch bis zur Staffelstabübergabe rumbringen und die Anspannung stieg. Ständig kamen Staffeln der Mixed- und Männerteams vorüber und meine Teamkollegin war auch noch voll im Zeit-Soll. Dann ging alles ganz schnell. Sie kam, ich übernahm den Transponder auf Platz 1 liegend und ab ging es. Meine Radbegleitung vom Pleßgirl-Team holte mich dann auch gleich wieder ein. Als lief glatt und meine 15,9 km standen mir bevor.
Im Verlaufe meiner Strecke wurde mir dann auch wieder bewusst warum es ein Orientierungslauf ist. An den Kreuzungen und Abzweigen ist zwar immer ein "R" angebracht, dennoch muss man sie auch sehen und den richtigen Weg einschlagen. Mit 1:10 h sollte ich auf die letzte Frau in meinem Team übergeben in Brennersgrün. Bis auf mich und meinem Begleiter, wusste aber keiner an der Übergabestelle das wir falsch abgebogen sind und dank der Polizei NUR 3 km zusätzlich gelaufen sind. Dann waren es mal schnell 19,1 km.
Die Minuten vergingen und leichte Nervosität machte sich bei einigen breit. Nach 1:20 h hatte ich es dennoch geschafft. Zum Glück hatte es keine Auswirkung auf unsere Platzierung, denn der Abstand wuchs trotzdem. Dennoch ein kleiner Schreck und eine Erfahrung mehr für mich.
Den Platz 1 von 14 der Frauenstaffel liefen wir dann auch noch ins Ziel mit über 1 Stunde Vorsprung auf Platz 2. Die meisten aus unserem Team liefen dann noch mit unserer Schlussläuferin über die Ziellinie nach 13:16:19 h (ein paar konnten es aus zeitlichen Gründen nicht einrichten). Eine Mega Teameitung und Dank an meine anderen Frauen und Jens und alle Begleiter. Wie gesagt: Gemeinschaftsathleten mit individuellen Ansprüchen!
Erwähnen möchte ich noch, dass das Konkurrenz-Team bei den Frauen dieses Jahr zu einem Mixed-Team werden musste und damit die Spannung geringer ausfiel.
Eine grandiose Veranstaltung, überragende Erfahrung, hervorragend organisiert, geile Stimmung, wunderbare Menschen sowie Sportsfreunde und -freundinnen! Einfach nur DANKE an all diejenigen die es mir ermöglicht haben mit auf Platz 1 zu stehen!
Ach Ja: das Wetter war soweit auch ganz gut zum Laufen für alle :-)
11. Sachsentrail auf dem Rabenberg
Vom 21.06. bis zum 23.06.2024 fand zum 11. Mal der Sachsentrail am Sportpark Rabenberg auf dem Kamm des Erzgebirges in 900 m Höhe statt. Seit 11 Jahren ist unser Läuferbund kontinuierlich mit Helfern und Startern bei dieser Veranstaltung vertreten --> sehr sehr viele Bilder in der Galerie ;-)
In diesem Jahr sorgten 20 Mitglieder unseres Vereins am Samstag und Sonntag für die Verpflegung der aktiven Teilnehmer an den Laufveranstaltungen. Zudem standen 25 Sportler unseres Vereins als Streckenposten zur Verfügung und wiesen den Aktiven den richtigen Weg. Insgesamt waren wir mit 45 Helfern vertreten.
Ein besonderer Dank gilt auch der Unterstützung aus den Familien. Hier möchten wir uns insbesondere bei Marcus Martin und seiner Familie, Andreas Lang mit Familie und Freunden sowie Yvonne Ullmann und ihrer Familie bedanken. Ohne diese Unterstützung hätten wir es nicht geschafft. Nochmals herzlichen Dank an alle.
Für die Helfer findet am 23. Oktober um 18:00 Uhr auf dem Rabenberg eine Dankeschönveranstaltung statt. Dazu sind alle herzlich eingeladen.
Es gab insgesamt 2.080 Anmeldungen für den Sachsentrail. Sven Wiedemann lief am Freitag den UpHill, am Samstag den Ultra und am Sonntag, weil er noch nicht genug hatte, den Quarter Trail. Auch Jan Beyreuther nahm an allen drei Tagen teil: Am Freitag lief er den UpHill, am Samstag den Half Trail und am Sonntag den Quarter Trail. In der Gesamtwertung erreichte Jan den 4. Platz.
Am Freitag nahmen insgesamt sechs Läufer unseres Vereins am UpHill teil. Sandra Weißbach erreichte als 17. Frau den Rabenberg. Der schnellste Läufer unseres Vereins war Michael Siegel, der den Rabenberg als 11. insgesamt erklomm.
Am Samstag gingen Sven und Dimitri die 75,5 Kilometer mit 2.120 Höhenmetern an. Nach 11 Stunden und 10 Minuten erreichte Sven das Ziel, während Dimitri nach 10 Stunden und 22 Minuten ankam.
Für die 35,5 Kilometer mit 980 Höhenmetern benötigte Jan nur 3 Stunden und 31 Minuten, was ihm den 26. Platz in der Gesamtwertung einbrachte. Heiko brauchte 4 Stunden und 13 Minuten und Susann Hübschmann benötigte 4 Stunden und 57 Minuten für die Strecke.
Für den Quarter Trail über 20 Kilometer mit 530 Höhenmetern brauchte Jan 1 Stunde und 44 Minuten, Sylvana Resch 2 Stunden und 18 Minuten, Sven Wiedemann 2 Stunden und 30 Minuten und Netti 2 Stunden und 45 Minuten.
Sandra Weißbach war die Schnellste beim FunTrail über 11,5 Kilometer mit 300 Höhenmetern und erreichte das Ziel in 1:09 Stunden. Damit belegte sie den 5. Platz in der Gesamtwertung der Frauen und den 1. Platz in ihrer Altersklasse AK 45. Josephine Müller lief die Strecke in 1:19 Stunden, während Marcus, der seine Tochter begleitete, nach 1:25 Stunden das Ziel erreichte.