Kulturhauptsstadt Marathon in Chemnitz - Laufende Kultur
Chemnitz ist zum ersten Mal die Kulturhauptstadt Europas – unter dem Motto: „C the unseen“. Ungesehenes gibt es in Chemnitz ganz schön viel, und was wir schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten, war eine Marathon-Veranstaltung. Umso schöner, dass sich die Stadt und die Ausrichter dafür entschieden haben. Es ist zudem das erste Mal, dass eine Kulturhauptstadt in Europa einen Marathon austrägt – und damit den Sport als äußerst wichtigen Teil der kulturellen Vielfalt anerkennt!
Die Begeisterung im Vorfeld der Veranstaltung war schon ziemlich groß. Innerhalb weniger Monate kamen bereits 6.000 Anmeldungen zustande. Dann wurden es 7.500 und einen Tag vor dem Lauf wurde die Nachmeldung wegen Überlastung geschlossen. Das ist großartig, und unser geliebter Laufsport hat die Krisenjahre 2020–2023 nun endlich hinter sich gelassen. Die Begeisterung und die Ambitionen steigen tatsächlich rasant und das sehen wir auch im Verein.
Gleich drei Debüts konnten wir am Sonntag, dem 18.05.2025, bei zumeist sehr guten Bedingungen feiern.
Allen voran einen herzlichen Glückwunsch an Wiebke! Als Speerwerferin sind lange Laufstrecken nicht die Regel, aber sie wollte sich zusammen mit Nico diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen. Monatelang haben sich beide akribisch darauf vorbereitet – und dann zumindest mit Erfolg für Wiebke. Nico musste leider gesundheitlich abbrechen. Auf diesem Wege auch nochmal beste Genesung! Dennoch hat sich das Training für Wiebke ausgezahlt. Das Ziel von sub 5 h hat sie definitiv übererfüllt: 4:43:32 h ist eine tolle Zeit, herzlich willkommen bei den Langstrecklern!
Dann hatten wir noch Claudia und Maximilian beim Wettkampfdebüt auf dem Halbmarathon. Beide wollten auf Zeit laufen und haben es geschafft! Claudia hat sich, ebenso wie Maximilian, seit Beginn des Jahres darauf vorbereitet, und das auch mit mehreren Wettkämpfen. Claudia hat ihr Ziel von 2 h punktgenau erreicht: 2:00:01 h. Und bei Maximilian lief es ähnlich gut. Ziel: unter 2 h, vielleicht sogar sub 1:50. Angekommen ist er mit 1:58:04 h. Da sind die sub 1:50 nicht mehr weit!
Hut ab, Respekt, Hochachtung und gute Regeneration in den kommenden Tagen! Das habt ihr fantastisch gemacht!
Unsere schnellen Frauen haben es mal wieder so richtig krachen lassen in C – und sind in der Marathon-Staffel allen davongeflogen. Lydia W., Sandra, Denise und Lotta sind in dieser Reihenfolge auf die vier beinahe gleich langen Abschnitte gestartet und sind mit großem Abstand auf Platz 1 gelandet. Das interne Ziel lautete: sub 3 h sollen es schon werden. Gesagt getan: 2:58:04 h! Dabei waren dann noch 40 Minuten Vorsprung auf Platz 2 drin. Zugegeben: Mit der Platzierung ist das nicht so selbstverständlich, da es im Laufe des Rennens auf der Strecke voll war und es war nicht besonders gut abzuschätzen, wo die anderen Staffeln sind. In der Summe und in der Einzelauswertung haben es unsere Frauen mal wieder GEROCKT. Well done!
Nun zu den Einzelstarts: Lydia V. und Isabelle haben sich den Viertelmarathon vorgenommen. Bei Sonnenschein und viel Gedränge haben sie es super ins Ziel geschafft. Isabelle kommt ihrem persönlichen Ziel immer näher und kam mit 57:09 min ins Ziel. Bei Lydia standen 1:09:46 h im Ziel auf der Uhr.
Beim Halbmarathon kam zuerst Marcus ins Ziel mit 1:38:54 h. Nicht weit hinter ihm kam dann Hilmer mit 1:45:51 h. Auch André machte sich wieder mit der Strecke vertraut und kam mit 1:48:27 h an sehr dicht gefolgt von Mike mit 1:48:29 h. Das Schöne an der HM-Strecke war, dass man doch sehr viele Ecken von C zu Gesicht bekommen hat. Das hätte sich auch mancher Marathonie gewünscht im Gegensatz zu zweimal die gleiche Strecke. Da wären noch mehr schöne Ecken drin gewesen.
Apropos Marathon! Da waren auch noch ein paar unterwegs. Mit einer wahnsinnig guten Zeit kam Jan ins Ziel: 3:02:53 h. WOW! Starke Einzelleistung, und was für eine Form, sub 3 h ist nicht mehr weit! Mit mehr Gelassenheit kam Michael ins Ziel: 3:32:12 h, und damit Ziel erreicht. Ihm folgten dann noch Andreas mit 4:03:57 h und Christopher mit 4:11:39 h. Man muss nicht jedes Rennen Vollgas geben und so ein einmaliges Event darf auch genossen werden. Soweit das bei einem Marathon möglich ist.
Herzlichen Glückwunsch euch Finishern und tolle Leistungen von euch! Sehr gut gemacht und weiter so!!!
26. VVO Oberelbe-Marathon - Das purzeln der PBs
Zum diesjährigen 26. VVO Oberelbe-Marathon fanden sich wieder zahlreiche Läuferinnen und Läufer in der Landeshauptstadt Dresden ein, um auf den verschiedenen Distanzen neue Bestzeiten aufzustellen oder einfach nur die malerische Kulisse entlang der Elbe und die hervorragende Stimmung aufzusaugen. Am Morgen war es noch recht frisch bei 4°C, doch der wolkenlose Himmel versprach bereits strahlenden Sonnenschein für den weiteren Tagesverlauf.
Auch wir waren wieder zahlreich vertreten und hatten Athletinnen und Athleten auf fast allen Strecken am Start. Wie jedes Jahr begann der Tag zeitig, und die Läuferinnen und Läufer machten sich mit Bus und Bahn elbaufwärts auf den Weg zu ihrem jeweiligen Startpunkt.
Unsere Marathonies Tom, Erik und Sandra reisten bis nach Königstein, während das Halbmarathon-Team, bestehend aus Andreas, Michael, Jan und Lotta, bereits in Heidenau an die Startlinie ging. Unsere 10-km-Starter versammelten sich am berühmten Blauen Wunder. Als Favoritin bei den Frauen ging Maja an die Startlinie, unterstützt von ihren Vereinskolleginnen und -kollegen Claudia, Isabelle, Lydia und Maximilian.
Der OEM verzeichnete in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord und konnte fast 8.000 Läuferinnen und Läufer begrüßen. Die Strecke führte wie gewohnt entlang des malerischen Elberadwegs von Königstein bis zum Ziel, in diesem Jahr endlich wieder im neu gebauten und 2024 eröffneten Heinz-Steyer-Stadion in Dresden.
Mit besten Bedingungen legte Maja, die gerade aus dem Ostertrainingslager zurückgekehrt war, eine beeindruckende Leistung auf die Straße. Mit einer grandiosen Zeit von 36:41 Minuten siegte sie souverän über die 10 km. Nicht nur der Sieg ging somit an den Läuferbund Schwarzenberg, auch Lydia überzeugte mit einer starken Zeit von 40:41 Minuten und sicherte sich den 3. Platz. Mit strahlenden Gesichtern und tollen Zeiten kamen danach Maximilian in 48:55 Minuten, sowie Claudia (52:44) und Isabelle (54:47) ins Ziel. Ein absolut erfolgreicher Tag für den Läuferbund Schwarzenberg über die 10 km!
Doch der Erfolg sollte auch über die längeren Distanzen anhalten. Jan pulverisierte seine bisherige Bestzeit über den Halbmarathon den er nur 3 Wochen zuvor bei der Landesmeisterschaft in Lengenfeld aufstellte. Mit einer konstanten Leistung vom Start bis ins Ziel kam er mit einer unglaublich überragenden Zeit von 1:22:01 Stunden als 3. seiner Altersklasse ins Ziel. Mit dieser fetten PB kann man gespannt sein was da noch so kommt. ;) Weniger optimal lief es leider für Michael. Michael startete zunächst gut und fand ins Rennen, verlor dann jedoch seinen Rhythmus und kam für ihn etwas unglücklich mit 1:23:01 Stunden ins Ziel. Was für den anderen eine eher ernüchternde Zeit ist, kann für den nächsten wieder ein voller Erfolg sein. So flog, nur 50 Sekunden später, Lotta als 2. Frau strahlend über die Ziellinie und lief ebenfalls mit einer 1:23:53 eine fette PB. Im Ziel fiel sie überwältigt direkt in Michaels Arme. Vielleicht ein kleiner Trost für Michael… Auch Andreas zeigte sich glücklich und zufrieden, nachdem er nach 1:44:39 Stunden die Ziellinie erreichte. Ein Dank geht auch an Susann die an der Strecke angefeuert hat und fleißig Bilder geknipst hat.
Nun hatten wir alle erst einmal Zeit zum Verschnaufen, genossen ein wohlverdienter alkoholfreier Radler und eine Portion Pasta, bevor es mit den Siegerehrungen weiterging.
Auf dem Rasen des Heinz-Steyer-Stadions ließ es sich herrlich in der Sonne entspannen, während wir auf unsere Marathonläuferinnen und -läufer warteten.
Tom ließ nicht lange auf sich warten und lief eine unglaubliche 3:08:51 Stunden, gefolgt von Erik in 3:23:23. Beide berichteten voller Euphorie und besser als geplant das Stadion. Erschöpft, aber glücklich, überquerte auch Sandra nach 3:46:09 Stunden die Ziellinie, damit kamen alle unsere Läuferinnen und Läufer gesund und munter ins Ziel. Und seien wir doch einmal ehrlich: Am Ende ist es genau das, was zählt. Diese besonderen Tage möchten wir verrückten Läuferinnen und Läufer einfach nicht missen.
Bischofswerdaer Langstreckenlauf
Am Osterwochenende fand der Bischofswerdaer Langstreckenlauf statt und sorgte für zahlreiche tolle Laufergebnisse. Für Wiebke und Nico stand ein wichtiger Trainingslauf an: Beide absolvierten die 20 Kilometer als Auftakt ihrer Vorbereitung auf ihren ersten Marathon, den sie im Rahmen des Kulturhauptstadt-Marathons in Chemnitz laufen werden. Ein starker Start auf dem Weg zum großen Ziel! Wiebke wurde gleich 3. in ihrer Altersklasse und Nico belegte Platz 4. in seiner Altersklasse.
Über die 4,5 km starteten die Brüder Bruno und Jaro gemeinsam. Beide hatten zunächst eine guten Start aber leider musste Jaro aufgrund eines Asthmaanfalls abreißen lassen. Trotzdem kam er als als 6. in seiner Altersklasse ins Ziel. Bruno belegte ein tollen 2. Platz.
Alles in allem ein gelungener Auftakt ins Osterwochenende!
Mannschaftscross Prießnitzgrund - Dresden 2025
Am Dienstag, den 08.04., ging es beim diesjährigen Mannschaftscross im Prießnitzgrund mal wieder sportlich zur Sache. Inmitten der frischen Frühlingskulisse der Dresdner Heide trafen sich zahlreiche Teams auf der 6,3 Kilometer langen Strecke.
Gestartet wurde unter der Brücke im Prießnitzgrund, von wo aus sich die Teams im Abstand von jeweils 30 Sekunden auf den Weg Richtung Militärgelände machten. Die Strecke führte über abwechslungsreiche Waldwege durch die Dresdner Heide. Zunächst ging es entlang der Prießnitz über einen hügeligen Pfad, bevor nach einer steilen Rechtskurve der Anstieg folgte. Anschließend führte der Kurs in Richtung Zieleinlauf – belohnt mit einem bergab führenden Schlussspurt, der noch einmal Tempo und Konzentration verlangte.
Mit dabei war auch unser starkes Frauenteam des Läuferbundes Schwarzenberg, bestehend aus Maja Schmidt, Lotta Hanzelmann und Gastläuferin Hannah Schönmuth vom Athletics Team Dresden, die an diesem Tag jedoch für den Läuferbund Schwarzenberg an den Start ging. Gemeinsam meisterten sie die Strecke mit Bravour – und flogen quasi als schnellstes Frauenteam ins Ziel.
Maja, als erfahrenste Läuferin, übernahm die Tempoarbeit und führte das Team sicher – und komplett ausgepowert – ins Ziel. Eine tolle Teamleistung, bei der sich alle gegenseitig pushten und motivierten. Auf der Strecke überholten sie dabei sogar ihre größten Konkurrentinnen: das Frauenteam des DSC Dresden.
Der Mannschaftssieg war ein großartiger Erfolg für unsere Frauen und macht definitiv Lust auf mehr solcher Team-Events.
56. Göltzschtal Marathon mit Landesmeisterschaft im Straßenlauf und vieles mehr
Was war das für großes Wochenende im Straßenlauf!
R5K und Deutsche Meisterschaft im Marathon in Hannover, großer Halbmarathon in Berlin und dann auch noch die Landesmeisterschaft in 2 Distanz für uns in Lengenfeld. WOW!
Überall in Deutschland herrschten gute bis sehr gute Wetterbedingungen, mit Ausnahme der beiden großen Läufe in Berlin und Hannover am Sonntag. Dort war es noch recht kühl und ziemlich windig für die Athletinnen und Athlethen. Ansonsten war es meist sonnig bei Temperaturen zwischen 5 und 12 °C – nicht zu trocken, nicht zu feucht. Am Samstag lachte das Läuferherz.
Von vorrangiger Relevanz war für uns zuerst der 10 km Lauf in Lengenfeld. Zwei von uns gingen dort an den Start. Bei den Männern war Oskar in der U18 am Start – zum zweiten Mal über diese Distanz, nach seinem Debüt vor zwei Wochen in der Landeshauptstadt. Als Pacemaker und Begleiter für Hanna vom LV90 lief er eine stabile 48:13. Claudia nahm den Lauf als weitere Vorbereitung für ihr Jahreshighlight in Chemnitz und verbesserte ihre Zeit aus Dresden nochmal auf einem alles andere als einfachen Kurs. Am Ende standen 55:02 und der 2. Platz in der AK W45 auf der Uhr.
Zwischendurch überrascht Isabelle mit Anwesenheit und lief auch gleich nach dem Citylauf wieder 5 Kilometer. Trotz der typischen Höhenmeter von Lengenfeld – immer mit einer gewissen Anstrengung im Gepäck – kam sie sehr zufrieden mit 26:49 ins Ziel, Gesamtplatz 4.
NUN, dass wir beim Läuferbund starke Frauen am Start haben, ist längst kein Geheimnis mehr – und in diesem Jahr sind sogar noch weitere dazugekommen, die unser Team wunderbar bereichern. Und was soll man sagen?! Nicht nur im echten Leben steht ihnen Gold ausgezeichnet – auch bei uns auf der Laufstrecke! Lotta, Lydia und Sandra holen Gold in der Mannschaftswertung – vielleicht ein Grund, das Wort "Mannschaft" bald in "Frauschaft" umzubenennen 😉.
Dennoch müssen wir eine Lanze brechen für unsere Männer. Zumindest im Laufsport habe sie es nicht leicht. In den letzten Jahren hat sich eine sehr große Leistungsdichte gebildet. Zwischen M20 und M55 ist auf der HM-Distanz zwischen 1:20 und 1:30 sehr viel Musik drin, welche gefühlt jedes Jahr lauter wird. Da entscheiden nur wenige Minuten bis Sekunden und die Tagesform über ein Platzierung. Am mussten wir unseren Sportsfreunden vom Citylauf-Verein, dem LV Limbach 2000, dem Athletics Team DD, dem SV Vorwärts Zwickau und auch dem TLV in den verschiedenen Wertungen den Vortritt lassen. Wir gönnen es euch!
In den Einzelwertung sah es wie folgt aus. Lotta kam auf Gesamtplatz 3 ins Ziel mit einer Zeit von 1:28:12. Das war gleichzeitig auch der AKW20-Sieg. Vierte Gesamt und zweite in der AKW20 war dann Neumitgleid Lydia mit 1:35:24. Gesamtplatz 6 und auch zweite in der AKW45 war dannach Sandra mit 1:37:27. Für alle drei Frauen war es jeweils auch der Streckenrekord. Einen ungünstigen Tag hat Denise erwischt. Sie kam mit 1:48:26 ins Ziel und hat ihren nervigen Kilometer 15 dieses mal gut gemeistert.
Bei den Männern kam zunächst Michael ins Ziel mit einer Zeit von 1:23:45. Eine gute und stabile Leistung. Auch mit etwas Glück in der AKM35 auf Platz 3. Unweit dahinter kam Jan mit 1:24:34 und gleichzeitig neuer persönlicher Bestzeit, aber Pech in der AKM40. Auch Kai holte sich eine PB mit 1:27:25. Neumitglied Erik kam mit 1:33:45 ins Ziel. Komplettiert wurden wir von Andreas Lang der mit 1:40:56 gefinisht hat.
In der Endabrechnung im Einzel der Landesmeisterschaft im HM hatten wir dann folgenden Stand:
- W45 mit Sandra als Vize-Landesmeisterin
- M35 mit Michael als Vize-Landesmeister
- M50 mit Andreas mit Bronze
Am späten Nachmittag ging es in Hannover weiter. Maja startete erneut in der R5K-Serie, das zweite von fünf Rennen. Platz 4 in einem unglaublich engen Lauf, bei dem nur Sekunden die Kontrahentinnen trennten. Ein starkes Rennen, eine super Platzierung und eine weitere wertvolle Erfahrung im Bereich Renntaktik. Super Leistung und Bestätigung ihrer starken Form!
Auch am Sonntag purzelten die Rekorde in Berlin, und in Hannover wurden neue und alte Deutsche Meister und Meisterinnen gekrönt. Spannend war es auf jeden Fall – auch wenn noch ohne uns … aber nur NOCH!
Herzlichen Glückwunsch euch allen zu euren Titeln, Mannschafts- und "Frauschafts"-Leistungen, PBs, persönlichen Challenges und Erfahrungen.
Weiter so! Well done!