BraveHeartBattle - Be brave Go hard
Steinach in Thüringen am Süd-Ost Ausläufer des Rennsteig und der gleichnamigen Film "Braveheart" haben eines gemeinsam und zwar Schottland. Zwar ist es in Steinach eine Straße die am Fusse der Skiarena "Silbersattel" endet und im Film ein ganzes Land, dennoch ist das Wetter um diese Jahreszeit wohl gleich bescheiden und diejenigen die zu Felde ziehen, sind hart im nehmen.
Nach 3 Jahren Zwangspause durch - du weißt schon was - konnte es nun endlich wieder losgehen. Eigentlich hatte die meisten Athleten ihr Startgeld bereits abgeschrieben, da es eine der ersten Veranstaltung war die 2020 abgesagt wurden und es dann über 2,5 Jahre beinahe ruhig war. OH WUNDER! Im November 2022 kam die Nachricht, dass es wieder stattfindet und alle für 2020 gemeldeten, hatten ihren Startplatz sicher für 10k oder 20k.
Michael Siegel entschied sich auf Grund der Vorbereitungen für schnelle Halbmarathon-Zeiten für den 10k - am Ende waren es doch 14k - naja.
Der Start verzögerte sich schon mal um 15 Minuten und damit wurde das Warten im Schnee bei 3 °C sowie einer Mischung aus Schnee und Regen sehr lang. Dann ging es los! 25% Steigung auf 300m Länge mit griesligem Altschnee unter den Füßen! Weiter in einem ständigen Auf und Ab um die Skiarena, die Wälder, die Fahrradtrails und über die Skipiste bis zum Endgegner. Die Schwarze Piste! Mit 45% Steigung, vereistem Altschnee und 2 Schneekanonen die nur kaltes Eiswasser verblasen, ging es gefühlt endlos und auf allen Vieren aufwärts. GESCHAFFT! Das war zum Glück nicht alles. Nach dem es hangabwärts über die Skipiste ging und ein paar Hindernisse im Zielbereich warteten, durften alle Teilnehmer noch ein SCHÖNES Bad nehmen bei Regen und Schnee von oben. Das frische Quellwasser im Schwimmbecken war 5 °C "warm" und wir durften 2 Mal durch. Jeder Teilnehmer spürte plötzlich wieder das er lebt - nur für Fall das er es unterwegs vergessen hat!
Im Ziel der verdient Lohn - die Medaille und der Respekt für das erreichte.
Michael wurde auf den 10k Gesamtplatz 2 und ließ über 250 weitere Teilnehmer auf der Strecke hinter sich. Mit 1:19:26 auf den 580 Höhenmetern auch nur knapp hinter dem Platz 1, wobei sie zeitweise gemeinsam unterwegs waren.
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Es ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art und immer wieder die Mühe wert.
33. NTT DATA Citylauf Dresden 2023
Der NTT DATA Citylauf Dresden ist seinem Motto diesmal komplett gerecht geworden: traditionell, mitreißend, schnell. Das frühlingshafte Wetter war ein Volltreffer, nachdem von Schnee über Regen bis Hitze schon alles dabei war. Entsprechend wurden von allen, die wir so kennen, super Zeiten gelaufen, neue PBs erreicht usw. Mehr als 2.600 Läuferinnen und Läufer waren am Start über die 5-km-Runde in der Dresdner Innenstadt, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die 10 Kilometer zweimal absolviert wurde sowie den Kinderstrecken.
Einen starken Auftritt gab wieder mal unsere Maja Schmidt über die 5 km. In 19:12 min. wurde sie 2. Gesamt und gewann ihre AK WJ U18 vor ihrer Trainingspartnerin Selina Planken vom LV Limbach 2000. Isabelle Friedrich lief in 30:31 min. auf den 14. Platz W45 und 118. Gesamt.
Über 10 km war Michael Siegel der Schnellste unseres Vereins, er belegte mit persönlicher Bestleistung von 36:10 min. den 46. Gesamtplatz von 1.118 Finishern, wurde damit 12. seiner AK M35, sowie 14. Gesamt und 5. der AK M35 in der Landesmeisterschaft Straßenlauf. Eine klare Bestätigung der Entwicklung seiner Trainings- und Wettkampfleistungen.
Ihm folgte Ronny Werner ebenfalls mit persönlicher Bestleistung, seine 42:57 min. bedeuten den 40. Platz M30 und 195. Gesamt. Andreas Lang kam in glatt 44:00 min. als 221. Gesamt und 30. M45 rein, Als einzige unserer Damen traute sich Josephine Müller an die 10 km, die sie in starken 51:42 min. als 20. W35 und 91. Gesamt finishte. Last but not least Christopher Lorenz in 1:02:05 als 137. M35 und 720. Gesamt.
1. Nationales Senioren-Hallenmeeting Chemnitz
Am 11.03.2023 statteten Manja Mann und Kai Birgfeld zum letzten Mal vor der Freiluftsaison der Leichtathletikhalle im Sportforum Chemnitz einen wettkampfmäßigen Besuch ab.
Für Manja waren die 400 m (= 2 Runden) klar gesetzt. In einer ursprünglichen Version der Ausschreibung gab es auch eine 1.500 m, die jedoch später entfiel. Also versuchte Kai sich an 800 m (= 4 Runden) als längster angebotener Distanz.
Der 400 m-Start erfolgt in den Bahnen als Tiefstart aus dem Block, die Läuferinnen bleiben zunächst bis zum Ausgang der 2. Kurve in der Bahn, und dürfen dann auf die Innenbahn wechseln. Die an der Evolvente gestarteten 800 m dürfen sofort nach innen ziehen.
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Teilnehmerzahlenmäßig ging es im Vergleich zur Landesmeisterschaft am 11.02. deutlich ruhiger zu. Aber die Aktiven kamen von überall her und pro Lauf wurden mehrere AK zusammengefasst. So hatten wir, anders als bei der Landesmeisterschaft, diesmal "Hasen" mit deutlich schnelleren Vorleistungen im Lauf.
Ob es sich ausgezahlt hat, lässt sich schwer sagen. Wir kamen gut durch, wenn man von gut sprechen kann. Die letzte Runde fühlt sich immer ein wenig wie sterben an. Kai erlebte dieses Gefühl, wenn Laktat die Beine fast zum platzen bringt, als Langsprint-Newbie zum ersten Mal.
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Manja kletterte in 76,06 s als Gesamt-Dritte auf Platz 2 AK W45 und Kai in 2:25,34 min. als Gesamt-Vierter auf Platz 1 AK M50. Wobei Platzierungen aufgrund der dünnen Teilnehmerzahlen in den AK nebensächlich waren. Wichtiger waren die Zeiten als Standortbestimmung für weiter zielorientiertes Training.
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Siegerehrung Chemnitzer Laufcup 2022
Tatata! In diesem Sinne Glückwunsch an uns alle: Wir sind als Läuferbund Schwarzenberg im Chemnitzer Laufcup 2022 http://chemnitzer-laufcup.de/ auf Platz 4 gelandet! Ein paar mehr Läufe sowie Läuferinnen und Läufer und wir hätten es mindestens auf Platz 3 geschafft...
Wobei es wirklich nicht leicht ist, über das Jahr hinweg möglichst viele der Wettkampftermine wahrzunehmen und immer auf den Punkt fit zu sein, um sich stets gegen Mitbewerber durchzusetzen, die ebenfalls auf Titeljagd sind.
9 Läufe, 400 Erwachsene sowie mehr als 500 Kinder und Jugendliche gingen im Corona-Endjahr 2022 in die Gesamtwertung ein, 2023 dürften es aller Voraussicht nach wieder etwas mehr werden.
Somit Glückwunsch den Siegerinnen der Einzelwertung Susann Hübschmann (1. Platz AK W40) und Manja Mann (1. Platz AK W45), sowie Michael Siegel (M35) und Kai Birgfeld (M50) zum jeweils 2. Platz.
Die Siegerehrung fand am Donnerstag, 02.03.2023, in den Räumen des Cup-Sponsors Spoorth in der Ulmenstraße 1 in Chemnitz statt und war toll organisiert, im Anschluß mit leckeren Burgern als kleines Abendbrot.
Vielleicht können das nächste Mal mehr von uns vertreten sein... (wenn es denn wieder so laufen sollte wie dieses Jahr), auch wenn der Termin leider unglücklich mit unserem Haupttraining zusammenfiel. Unser Blau ging in dieser Menge leider etwas unter...
15. Kristallmarathon Erlebnisbergwerk Merkers 2023
Regelmäßig ist der Läuferbund zu Gast auf den Straßen und Gipfeln der Welt, diesen Sonntag ging es jedoch abwärts mit uns - am 26.02.2023 fuhren wir 500 m tief ins Erlebnisbergwerk Merkers ein (alle Bilder der Galerie -> Klick auf ein Bild)
Beim Kristallmarathon des Triathlonverein Barchfeld e.V. geht es Untertage in 3, 7 oder 13 Runden á 3,25 km über die Distanzen 10 km, 22,75 km (Halbmarathon) oder 42,25 km (Marathon). Dabei werden 165, 385 bzw. 750 Höhenmeter gesammelt, mit teils knackigen An- und Abstiegen zwischen den Sohlen.
Als Start-/Zielbereich dient der ehemalige Großbunker des Bergwerks mit riesigem Schaufelradbagger, heute der weltweit größte Konzertsaal unter der Erde.
Die Strecke ist anspruchsvoll und lässt kaum Erholungspausen zu, teils unebener Untergrund und einige Spitzkehren fordern stetige Aufmerksamkeit. Stellenweise glänzt es wie Eis. Ist aber nicht rutschig, sofern man nicht gerade aufs feine Steinsalzpulver kommt.
Als Übertage gerade nochmal der tiefe Winter einbrach, war es unten mit 21°C sommerlich warm, die Luft sehr trocken, feine Salzpartikel schwirren. Das Ganze mit Lampe und (Rad-)Helm als Pflichtausrüstung. Leichte Kleidung und zwei Verpflegungsstellen auf der Runde machten absolut Sinn.
Max. 750 Teilnehmer sind zugelassen und die Startplätze schnell vergeben, interessant, wie viele bekannte Gesichter dabei sind.
Unsere Frauen sind auf der Halbmarathonstrecke unterwegs, hier belegte Susann Hübschmann in 2:15:58 Std. Platz 3 AK W40, Grit Bartsch Platz 2 W55 in 2:28:34 Std. und Jeanette Wagner Platz 9 AK W50 in 2:33:10. dazwischen schob sich Jana Schreier von der Laufgruppe Thalheim in 2:32:42 auf Platz 8 W50.
An den langen Kanten gingen Kai Birgfeld, er belegte Platz 2 AK M50 in 3:28:24 Std., Heiko Bartsch, Platz 4 AK M55 in 3:52:44 Std. sowie Sven Wiedemann, Platz 24 AK M50 in 4:37:24 Std.
Alle Ergebisse: https://baer-service.de/veranstaltung/KMA
Bereits Seilfahrt und LKW-Transport unter Tage sind ein Erlebnis.
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Gänsehautfeeling vorm Start beim dem im Chor mit Lasershow intonierten Steigerlied.
Da wir zügig unterwegs waren, erwischten wir anschließend die letzte Fahrt zur Kristallgrotte in 800 m Teufe (bergmännisch für Tiefe). Hier war es nochmals wärmer und die 1980 entdeckte Salzkristallformation ein absolutes Wunder-der-Natur-Erlebnis. Den Lauf verbanden wir mit einem verlängerten Wochenende in der Rhön, Basislager das Landhotel "Zur Grünen Kutte" in Bernshausen, ein kleines Örtchen ca. 20 min. Fahrzeit vom Bergwerk entfernt.