14. Leipziger Wintermarathon 2023
Am Samstag, 21.01.2023, ging es ab 10:00 Uhr über 5 bzw. 10 Runden auf einem 4,2 Kilometer-Rundkurs auf befestigten Wegen durch den Clara-Park in Leipzig, Start/Ziel am BSV AOK Leipzig e.V., Anton-Bruckner-Allee 1, 04229 Leipzig, vorbei an der Rennbahn Scheibenholz, das Elsterflutbett entlang und zurück durch das Waldgebiet Nonne.
Beim Leipziger Wintermarathon laufen drei Läufer/-innen als Team gemeinsam einen Halbmarathon oder Marathon. Nein, keine Staffel - das Team läuft gleichzeitig und zusammen die gesamte Distanz.
Mindestens bei jedem Zieldurchlauf sowie im Ziel muss das Team zusammen sein. Allein die Laufzeit des Teams zählt für die Wertung. Getrennt gewertet werden Frauen-, Männer- und Mixed-Teams, zusätzlich gibt es die Marathon-Sonderwertung Ü150 - die Summe des Alters aller drei Läufer muss über 150 Jahre betragen.
Das Kontingent von 100 Teams war bereits im Vorfeld wieder ausgebucht, keine Selbstverständlichkeit für Veranstaltungen in der Nach-Corona-Zeit. Mit dem Wetter hatten wir Glück, bei -1°C hielt sich die Schlammpassagen in Grenzen und nur auf dem Elsterflutbett-Damm war es vereist. Etwas Sonne statt bedeckten Himmels wäre schön gewesen - aber besser so als der gleichzeitige Wintereinbruch bei uns im Erzgebirge.
Wie ein Uhrwerk spulten Kai Birgfeld, Heiko Bartsch und Marcus Martin alle Runden zwischen 21 und 22 Minuten ab, am Ende stehen starke 3:35:44 Std. - unsere schnellste Zeit seit 2014. Wir belegen den 2. Platz Ü150 und den 5. Platz von 21 Männerteams gesamt, d.h. vor uns fast nur junges Gemüse.
Der 1. Platz Ü150 ging mit 3:24:34 an die LG Ultralauf, der 1. Platz M Gesamt in 3:14:29 an TRCT Raching, der 1. Platz Mix in 3:11:30 an Zwischen Harz und Heideland, der 1. Platz W in 4:01:26 an ACC to go mit unserer Lauffreundin Constanze Quenzel aus Merseburg. Scheinbar wird der Wettbewerb stärker, unsere 3:40 Std. in 2019 reichten seinerzeit noch für Platz 1 Ü150.
Respekt an alle, denn auf 42,2 km bei diesen Temperaturen wird es mit schwindender Energie zum Ende hin wirklich kühl. Leider konnten wir aus Termingründen nicht auf die Siegerehrung warten und postwendend ging es zurück ins mittlerweile stark verschneite Erzgebirge.
Tja, und wieder mal legendär, die ehrenamtlichen Stimmungsmmacher/-innen an der Strecke, hier die "Schneeflocke" im Nonnenwald :-)
Landeshallenmeisterschaften Chemnitz 14./15.01.2023
4x Bronze gebucht !
Unsere Jugend stieg letztes Wochenende in die Hallenlandesmeisterschaften ein. Am 14.01. und 15.01 fanden in der Leichtathletikhalle im Sporforum Chemnitz die LHM der Männer und der Jugend U18 statt.
Der 20jähre Nico Heinzel starte bei den Männern über 60m. Mit einer Vorlaufzeit von 8,33sek. schaffte er immerhin den Einzug in das B-Finale. Seine Disziplin ist aber die 400m, was in der Halle 2 Runden bedeutet. Dort erkämpfte er sich mit einer Zeit von 51,04 sek. die Bronzemedaille. Sicher ist die Zeit noch nicht zufriedenstellend, aber auch nicht unnormal für den ersten Lauf der Hallensaison.
Magdalena Huhn, unsere Hürdenspezialistin, absolvierte als erste Disziplin auch die 60m Sprint, wo sie aber keine Chance auf den Einzug in ein Finale hatte. Ihre Stärken liegen auch auf der Überquerung des Hürdenwaldes. Mit einer Zeit von 9,19 sek. über 60m Hürden, schaffte sie souverän den Einzug ins Finale und schnupperte schon mal an der Norm für die Berufung als Landeskader. Die eine Hundertstel sollt doch noch zu schaffen sein. Im Finale unterbot sie die Zeit noch einmal deutlich und gewann mit einer Zeit von 9,14sek. die Bronzemedaille. Und damit erreichte sie auch die Norm um als D-Landeskader berufen zu werden.
Die dritte im Bunde, unsere Maja Schmidt, eher eine Athletin für die 3.000m aufwärts, stellte sich der Herausforderung des 1.500m Laufes. Das ist in Vorbereitung der längeren Strecken sehr gut, weil Maja so mal einen Wettkampf mit hoher Grundgeschwindigkeit laufen musste. Und sie setzte die Vorgaben super um, lies sich von den anderen, davoneilenden Athletinnen nicht beirren und konnte am Ende sogar noch zulegen. Mit einer Zeit von 5:02,80 erkämpfte sie sich auch eine Bronzemedaille.
Die vierte Bronzemedaille holte sich noch einmal Magdalena Huhn am Sonntag. Mit der 4x200m Staffel der Startgemeinschaft Erzgebirge liefen sie auf den dritten Platz.
Ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden… wenn es auch einen Wehrmutstropfen gibt. Unserer Jungenstaffel über 4x200m, die letztes Jahr zu 3 Deutschen Meisterschaften auflief, patzte beim 2 Wechsel und wurde disqualifiziert. Sie trainieren nicht mehr regelmäßig zusammen, sind teilweise sauschnell geworden und der Wechselraum in der Halle ist nun mal nur 20m. Wenn man Normzeiten laufen will, geht nur hopp oder topp.
44. Neujahrsberglauf Falkenstein 2023
Diesmal als Alleinvertreter des Läuferbund Schwarzenberg machte sich Kai Birgfeld auf den Weg ins schöne Vogtland, in Begleitung der Laufgruppe Thalheim mit Jana Schreier sowie Robby und Kerstin Kämmler. Bisher nie dabei, sondern nur hier Jahr für Jahr über die Teilnahmen Anderer am Neujahrsberglauf berichtet, wollte er sich endlich selbst ein Bild vom Ort des Geschehens machen.
Dass Wetter passte, nicht ganz so warm wie beim Silvesterlauf, aber hoch einstellige Grade, also wieder Kurz-Kurz mit Ärmlingen. Beim Blick auf die Namen in der Voranmeldeliste deutete sich an, bei den versammelten Lokalmatadoren in der M50, die für vordere Gesamtplatzierungen gut sind, wird über 20,7 km kaum etwas zu reißen sein. Realistisch eher Platz 4 von 4. Generell war der Lauf immer stark besetzt. Das passte ganz gut für einen Trainigslauf.
Aus Berichten der Kollegen waren die Schlüsselstellen ungefähr bekannt. Start am Rathaus, auf der Straße runter zum Staumauerfuß der Talsperre Falkenstein, 3,5 km Anstieg bis zum höchsten Punkt 717 m, erst Straße, dann befestigter Waldweg, anschließend mehrere km Waldweg mehr oder weniger bergab, wieder bis zur Staumauer. Für die 11,5 km-Läufer geht es dann zurück ins Ziel, die 20,7er laufen mit einer Getränkestelle in die 2. Bergrunde, wieder bis 717 m hoch, im weiten Bogen runter, dann ebenfalls zum Ziel, welches -logisch- zum Schluss wieder bergauf erklommen werden muss.
Alle starten gemeinsam, 3, 11,5 und 20,7 km. Entspannt aus nicht vorderster Reihe war ich nach dem Startschuss natürlich ziemlich schnell ziemlich weit hinten im davonschnürenden Feld, na egal, wie gesagt, auf der ersten Runde Streckenschau, landschaftlich total schön. Nach 4,5 km erstmals oben auf dem Berg angekommen der Gedanke, 21 km sind 21 km, das ist noch ganz schön weit bis ins Ziel, also entspannt wieder bergab.
Das fühlte sich gut an, so kam mit dem Start in die 2. Bergrunde doch der Jagdtrieb durch, teils unter 4 min./km ging es dahin, u.a. vorbei an der zweiten Frau, am Ersten der AK 55, usw. Am Ende war es in 1:34:09 doch unerwartet Platz 3 unter den Voranmeldern M50. Leider hatte sich jemand nachgemeldet - und war 1:17 min schneller - so ein Pech, trotz Gesamtplatz 13 doch nur Platz 4 AK = Holzmedaille. Lektion gelernt: Nix mittlere Startposition und Streckenschau - immer vorn stehen und sofort angreifen, dann wäre das vielleicht nicht passiert.
Aus zeitig heimfahren wurde dennoch nichts, da Kerstin und Robby in ihren neuen AKn gleich den 1. und 2. Platz belegten, also Siegerehrung mitverfolgen und mitfreuen.
Zusammenfassend, wie schon oft gesagt, ein tolles Beispiel des ehrenamtlichen Vereinslaufs, konkurrenzlose 5 € Startgebühr (!), die nur mit eigener Hand-Zeitmessung machbar sind, und die hervorragend funktioniert hat, Umkleide, Duschmöglichkeit, preiswertes Kuchenbuffet, Kaffee, Tee, Würstchen...
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10. Schwarzenberger Edelweißlauf 2023
Der "EWL" erlebt am Sonntag, den 20.08.2023, seine Jubiläumsauflage!
Im Rahmen des Schwarzenberger Altstadt- und Edelweißfestes starten die begeisterten Kids, Teenies, Jugendliche und Erwachsene am Vormittag ab 10 Uhr auf dem Marktplatz zu ihrer Rundenhatz durch die historische Schwarzenberger Alt- und Vorstadt. Zur Auswahl stehen die 500m-Bambinorunde für die Jüngsten, sowie die Hauptläufe mit den Distanzen 2,5 km-Jedermannlauf, 5 km-Fitnesslauf, 10 km-Aktivlauf und 5 km (Nordic-)Walking.
Als Highlight führen die Hauptdistanzen natürlich wieder durch den 1883 eröffneten, sonst nicht öffentlich zugänglichen ehemaligen Eisenbahntunnel direkt unter dem Schloß Schwarzenberg - 102,3 m willkommene Abwechslung und Abkühlung in einem heißen Rennen, welches zugleich wichtige Punkte für den Westsachsen-Laufcup sichert!
Zum Jubiläum haben sich diese lustigen Gesellen als Pokale für die Gesamtsieger über 5 und 10 km eingefunden - echte erzgebirgische Handarbeit von Holzbildhauer Hartmut Rademann aus Schwarzenberg!
Alle Informationen, die Ausschreibung und Anmeldung lest ihr auf unserer Eventseite www.edelweisslauf-szb.de.
Wir sehen uns am 20.08.2023 zum Jubiläum: 10. Schwarzenberger Edelweißlauf!