54. Göltzschtal-Marathon mit LM Straßenlauf in Lengenfeld
Am Samstag, den 1. April 2023, startete zum 54. Mal der Göltzschtal-Marathon in Lengenfeld/Vogtland. Diesmal bei Aprilwetter mit Lüftchen und vereinzelten Schauern, wobei es die 9:00 Uhr gestarteten Marathonis einmal duschte, und die weiteren Wettbewerbe weitgehend trocken blieben. Die Temperaturen ließen kurze Kleidung durchaus zu.
Start und Ziel war das Stadion des VfB Lengenfeld 1908, mittlerweile ein richtiges Schmuckkästchen.
Von hier aus geht es auf dem überwiegend befestigten Radweg im Göltzschtal in Richtung Mylau und an Wendepunkten für die verschiedenen Strecken auf gleichem Weg zurück nach Lengenfeld. Marathonis besuchen Mylau zweimal. Die Strecke auf dem ehemaligen Bahndamm gilt als flach, jedoch sind Abstieg Richtung Mylau sowie Anstieg auf dem Rückweg spürbar und wollen bei der Renneinteilung berücksichtigt sein. Dazu gehören einige teils leicht befestigte, diesmal recht schlammige Hügel im Bereich Autobahnbrücke und Floßteiche, die den Rhythmus durcheinander bringen.
Der Lauf eröffnete gleichzeitig den Westsachsen-Laufcup 2023 und es fanden Sächsische Landesmeisterschaften im Straßenlauf über 5 und 10 km sowie im Halbmarathon statt, mit Einzel- und Mannschaftswertung.
Mit knapp 600 Aktiven konnte nach einer Durststrecke wieder an alte Zeiten angeknüpft werden, darunter natürlich eine Delegation des Läuferbund Schwarzenberg. Wir belegen 10 km, Halbmarathon und Marathon.
Über 10 km legte Maja Schmidt mit 39:49 min. als Gesamt-Dritte Frau die Messlatte hoch, wurde damit gleichzeitig Vize-Landesmeisterin ihrer AK WJ U18. Vor ihr platzierten sich Trainingskollegin Selina Planken (LV Limbach 2000) sowie Kristina Hendel, die zur EM in München Gold mit der Marathon-Mannschaft holte.
Nach Verletzungspause kam Sandra Weißbach erfolgreich zurück, in ihrem Testwettkampf lief sie in 47:30 min. auf Platz 2 AK W45.
Am Halbmarathon-Start standen wir zu Zehnt.
Mit 1:20:55 Std. am schnellsten unterwegs war Michael Siegel in persönlicher Bestzeit, Platz 8 Gesamt, 2. Platz M35 und Vize-Landesmeister M35. Ihm folgten Tom Wetzel (1:28:03 Std., 3. M20), Kai Birgfeld (1:29:00 Std., persönliche Bestzeit, 3. M50 und 3. LM M50), Andreas Lang (1:36:50 Std., 8. AK M45), Christopher Schreiber (1:36:57 Std., 12. M35), Philipp Linser (1:44:48 Std., 14. M40, 9. LM M40) sowie Uwe Zingler (1:50:20 Std., 5. M60, 5. LM M60).
Ebenfalls fix unterwegs waren unsere drei 21,1 km-Mädels. Susann Hübschmann freute sich mit 1:53:15 über Platz 3 AK W40 und als Vize-Landesmeisterin W40 über das für sie unerwartet sehr gute Ergebnis. Es folgten Grit Bartsch (2:13:56 Std., persönliche Bestzeit, 5. W55) und Jeanette Wagner (2:24:47 Std., 5. W50).
Heiko Bartsch und Sven Wiedemann nahmen sich den Marathon als Training für den Rennsteig-Supermarathon vor, Heiko hängte außer der Wertung 6 km dran, Sven finishte den Marathon in 4:08:36 Std., nach Unterwegs-Erste-Hilfe für eine gesundheitlich angeschlagene Läuferin.
In der Mannschaftswertung Halbmarathon Männer belegen wir den 3. Gesamtplatz in 4:17:58 Std. (Michael Siegel, Tom Wetzel, Kai Birgfeld), dies bedeutete gleichzeitig den 3. Platz Mannschaftswertung Landesmeisterschaft.
Unsere drei Frauen belegten hier in 6:31:58 Std. den undankbaren 4. Platz. Unsere zweite Männermanschaft kam in 4:58:35 Std. auf den 8. Platz. Eine Altersklassen-Mannschaftsplatzierung AK 30 - 49 bzw. 50+ holten wir dieses Jahr leider nicht, da uns jeweils ein Starter fehlte (Hallo ihr Trainingsweltmeister/innen! Wir benötigen hier eindeutig mehr Teilnehmer/innen ;-)
Ein großer Dank geht wieder an die Organisation des VfB Lengenfeld 1908 e.V. Abt. Leichtathletik raus; immer ein tolles echtes Vereinsevent, mit allem was dazu gehört, incl. selbst gebackenem Kuchen.
BraveHeartBattle - Be brave Go hard
Steinach in Thüringen am Süd-Ost Ausläufer des Rennsteig und der gleichnamigen Film "Braveheart" haben eines gemeinsam und zwar Schottland. Zwar ist es in Steinach eine Straße die am Fusse der Skiarena "Silbersattel" endet und im Film ein ganzes Land, dennoch ist das Wetter um diese Jahreszeit wohl gleich bescheiden und diejenigen die zu Felde ziehen, sind hart im nehmen.
Nach 3 Jahren Zwangspause durch - du weißt schon was - konnte es nun endlich wieder losgehen. Eigentlich hatte die meisten Athleten ihr Startgeld bereits abgeschrieben, da es eine der ersten Veranstaltung war die 2020 abgesagt wurden und es dann über 2,5 Jahre beinahe ruhig war. OH WUNDER! Im November 2022 kam die Nachricht, dass es wieder stattfindet und alle für 2020 gemeldeten, hatten ihren Startplatz sicher für 10k oder 20k.
Michael Siegel entschied sich auf Grund der Vorbereitungen für schnelle Halbmarathon-Zeiten für den 10k - am Ende waren es doch 14k - naja.
Der Start verzögerte sich schon mal um 15 Minuten und damit wurde das Warten im Schnee bei 3 °C sowie einer Mischung aus Schnee und Regen sehr lang. Dann ging es los! 25% Steigung auf 300m Länge mit griesligem Altschnee unter den Füßen! Weiter in einem ständigen Auf und Ab um die Skiarena, die Wälder, die Fahrradtrails und über die Skipiste bis zum Endgegner. Die Schwarze Piste! Mit 45% Steigung, vereistem Altschnee und 2 Schneekanonen die nur kaltes Eiswasser verblasen, ging es gefühlt endlos und auf allen Vieren aufwärts. GESCHAFFT! Das war zum Glück nicht alles. Nach dem es hangabwärts über die Skipiste ging und ein paar Hindernisse im Zielbereich warteten, durften alle Teilnehmer noch ein SCHÖNES Bad nehmen bei Regen und Schnee von oben. Das frische Quellwasser im Schwimmbecken war 5 °C "warm" und wir durften 2 Mal durch. Jeder Teilnehmer spürte plötzlich wieder das er lebt - nur für Fall das er es unterwegs vergessen hat!
Im Ziel der verdient Lohn - die Medaille und der Respekt für das erreichte.
Michael wurde auf den 10k Gesamtplatz 2 und ließ über 250 weitere Teilnehmer auf der Strecke hinter sich. Mit 1:19:26 auf den 580 Höhenmetern auch nur knapp hinter dem Platz 1, wobei sie zeitweise gemeinsam unterwegs waren.
Es ist ein Erlebnis der ganz besonderen Art und immer wieder die Mühe wert.
33. NTT DATA Citylauf Dresden 2023
Der NTT DATA Citylauf Dresden ist seinem Motto diesmal komplett gerecht geworden: traditionell, mitreißend, schnell. Das frühlingshafte Wetter war ein Volltreffer, nachdem von Schnee über Regen bis Hitze schon alles dabei war. Entsprechend wurden von allen, die wir so kennen, super Zeiten gelaufen, neue PBs erreicht usw. Mehr als 2.600 Läuferinnen und Läufer waren am Start über die 5-km-Runde in der Dresdner Innenstadt, die von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die 10 Kilometer zweimal absolviert wurde sowie den Kinderstrecken.
Einen starken Auftritt gab wieder mal unsere Maja Schmidt über die 5 km. In 19:12 min. wurde sie 2. Gesamt und gewann ihre AK WJ U18 vor ihrer Trainingspartnerin Selina Planken vom LV Limbach 2000. Isabelle Friedrich lief in 30:31 min. auf den 14. Platz W45 und 118. Gesamt.
Über 10 km war Michael Siegel der Schnellste unseres Vereins, er belegte mit persönlicher Bestleistung von 36:10 min. den 46. Gesamtplatz von 1.118 Finishern, wurde damit 12. seiner AK M35, sowie 14. Gesamt und 5. der AK M35 in der Landesmeisterschaft Straßenlauf. Eine klare Bestätigung der Entwicklung seiner Trainings- und Wettkampfleistungen.
Ihm folgte Ronny Werner ebenfalls mit persönlicher Bestleistung, seine 42:57 min. bedeuten den 40. Platz M30 und 195. Gesamt. Andreas Lang kam in glatt 44:00 min. als 221. Gesamt und 30. M45 rein, Als einzige unserer Damen traute sich Josephine Müller an die 10 km, die sie in starken 51:42 min. als 20. W35 und 91. Gesamt finishte. Last but not least Christopher Lorenz in 1:02:05 als 137. M35 und 720. Gesamt.
1. Nationales Senioren-Hallenmeeting Chemnitz
Am 11.03.2023 statteten Manja Mann und Kai Birgfeld zum letzten Mal vor der Freiluftsaison der Leichtathletikhalle im Sportforum Chemnitz einen wettkampfmäßigen Besuch ab.
Für Manja waren die 400 m (= 2 Runden) klar gesetzt. In einer ursprünglichen Version der Ausschreibung gab es auch eine 1.500 m, die jedoch später entfiel. Also versuchte Kai sich an 800 m (= 4 Runden) als längster angebotener Distanz.
Der 400 m-Start erfolgt in den Bahnen als Tiefstart aus dem Block, die Läuferinnen bleiben zunächst bis zum Ausgang der 2. Kurve in der Bahn, und dürfen dann auf die Innenbahn wechseln. Die an der Evolvente gestarteten 800 m dürfen sofort nach innen ziehen.
Teilnehmerzahlenmäßig ging es im Vergleich zur Landesmeisterschaft am 11.02. deutlich ruhiger zu. Aber die Aktiven kamen von überall her und pro Lauf wurden mehrere AK zusammengefasst. So hatten wir, anders als bei der Landesmeisterschaft, diesmal "Hasen" mit deutlich schnelleren Vorleistungen im Lauf.
Ob es sich ausgezahlt hat, lässt sich schwer sagen. Wir kamen gut durch, wenn man von gut sprechen kann. Die letzte Runde fühlt sich immer ein wenig wie sterben an. Kai erlebte dieses Gefühl, wenn Laktat die Beine fast zum platzen bringt, als Langsprint-Newbie zum ersten Mal.
Manja kletterte in 76,06 s als Gesamt-Dritte auf Platz 2 AK W45 und Kai in 2:25,34 min. als Gesamt-Vierter auf Platz 1 AK M50. Wobei Platzierungen aufgrund der dünnen Teilnehmerzahlen in den AK nebensächlich waren. Wichtiger waren die Zeiten als Standortbestimmung für weiter zielorientiertes Training.
Siegerehrung Chemnitzer Laufcup 2022
Tatata! In diesem Sinne Glückwunsch an uns alle: Wir sind als Läuferbund Schwarzenberg im Chemnitzer Laufcup 2022 http://chemnitzer-laufcup.de/ auf Platz 4 gelandet! Ein paar mehr Läufe sowie Läuferinnen und Läufer und wir hätten es mindestens auf Platz 3 geschafft...
Wobei es wirklich nicht leicht ist, über das Jahr hinweg möglichst viele der Wettkampftermine wahrzunehmen und immer auf den Punkt fit zu sein, um sich stets gegen Mitbewerber durchzusetzen, die ebenfalls auf Titeljagd sind.
9 Läufe, 400 Erwachsene sowie mehr als 500 Kinder und Jugendliche gingen im Corona-Endjahr 2022 in die Gesamtwertung ein, 2023 dürften es aller Voraussicht nach wieder etwas mehr werden.
Somit Glückwunsch den Siegerinnen der Einzelwertung Susann Hübschmann (1. Platz AK W40) und Manja Mann (1. Platz AK W45), sowie Michael Siegel (M35) und Kai Birgfeld (M50) zum jeweils 2. Platz.
Die Siegerehrung fand am Donnerstag, 02.03.2023, in den Räumen des Cup-Sponsors Spoorth in der Ulmenstraße 1 in Chemnitz statt und war toll organisiert, im Anschluß mit leckeren Burgern als kleines Abendbrot.
Vielleicht können das nächste Mal mehr von uns vertreten sein... (wenn es denn wieder so laufen sollte wie dieses Jahr), auch wenn der Termin leider unglücklich mit unserem Haupttraining zusammenfiel. Unser Blau ging in dieser Menge leider etwas unter...