22. Dresden Marathon
Jedes Jahr im Herbst starten einige von uns beim Dresden Marathon, dem flachen, schnellen Rundkurs durch die sächsische Landeshauptstadt. Diesmal bei fast sommerlichen Bedingungen, am Sonntag, 30.10.2022, beim Halbmarathon sowie in der Marathon-Staffel. Die weitere Runde zur Marathon-Distanz ist ähnlich, aber nur zu ca. 53% mit dem Halbmarathon identisch.
Historische Gebäude und Ansichten - schön und gut. Das eigentliche Gänshaut-Feeling gibt uns jedes mal so richtig der Tunneldurchlauf vor der Waldschlösschen-Brücke auf der Halbmarathon-Strecke. Genossen haben das Andreas Lang (1:32:56 Std., 15. Platz AK M45, 133. Platz Gesamt), Mike Bochmann (1:46:21, 60. AK M50, 442. Geamt) und Thomas Neumann (1:49:28, 57. M45, 546. Gesamt).
Die etwas andere Herausforderung wählte Sandra Weißbach mit ihren beiden Töchtern und einer weiteren Sportfreundin als "De Schlaadner Flitzorlinge" - die Marathon-Staffel. Hier wird die Marathon-Distanz in vier Teilstrecken unterschiedlicher Länge zerlegt, mit festen Wechselpunkten und gemeinsamem Zieleinlauf am Ende. Für die Logistik, wie alle zu ihrer Wechselzone und am Ende zurück zum Ziel kommen, ist die Staffel selbst verantwortlich - Nervenkitzel pur. In insgesamt 3:24:29 Std. belegten sie Platz 2 in der Kategorie Frauen-Staffel. Herzlichen Glückwunsch!
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Gelenau Cross mit Regionalmeisterschaften Crosslauf 2022
Am Samstag, 15.10.2022, waren wir mit 8 Aktiven zu Gast beim Gelenau Cross mit Regionalmeisterschaften (RM) Crosslauf 2022 des LV90 Erzgebirge. Nach den Vorgaben des Westsachsen-Laufcup sind wir gemeldet für die 4 und 8 km (2x die 4km-Runde). Ganz Crosslauf, war die Strecke anspruchsvoll, dem Lagebericht zufolge nicht so heftig wie vorge Woche in Einsiedel, aber zum auspowern reichlich geeignet... Und eins vorab: Alle 8 haben ihre Podestplatzierung erreicht!
Aus Läuferbund-Sicht kam Maja Schmidt über 4 km als Schnellste rein, für sie der 2. Platz Gesamt und AK WJ U18 sowie Vize-Regionalmeisterin. Mit 15:06 min. nur wenige, aber entscheidende Sekunden schnelller war Selina Planken vom LV Limbach 2000. Es folgten André Viertel (17:43 min., 3. M40 und RM) und Uwe Zingler (20:24 min., 4. M60 und 3. M60 RM).
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Über die 8 km Langstrecke griff Michael Siegel nach dem Gesamt-Podest. Trotz schneller 31:12 min. wurde es leider wie in der Vorwoche der wohlbekannt undankbare 4. Platz, jedoch der 3. Platz M35 und Vize-Regionalmeister M35. Steffen Neumann gab sein erfolgreiches Läuferbund-Wettkampfdebüt mit 32.58 min. und dem 3. Platz M30.
Ihm folgte Sandra Weißbach in 37:51 min. als Gesamtsiegerin und Regionalmeisterin Damen 8 km, damit gleichzeitig 1. Plätze ihrer AK W45 für sie. Die jeweils 2. Plätze Gesamt und RM sicherten sich Manja Mann (42:13 min., W45) und Susann Hübschmann (42:41 min., W40).
Bei seinem zweiten Wettkampfeinsatz des Tages errang André Viertel in 38:01 min. auch über die 8 km den 3. Platz AK M40.
Gemeldet und gerne mit dabei gewesen wäre Kai Birgfeld, leider machte ein Infekt einen Strich durch die Rechnung. Aber er konnte seinen Startplatz an den kurz entschlossen angetretenen Robby Kämmler von der Laufgruppe Thalheim weitergeben, der in 37:58 min auf Platz 2 AK M55 lief.
Glückwunsch an alle!
12. Einsiedler Herbstcross, 12. Zwickauer Stadtlauf, 19. Mitteldeutscher Marathon
Voll gepackt war der Terminkalender am heutigen Sonntag, den 9. Oktober 2022. Da hieß es Prioritäten setzen.
Für Susann Hübschmann war das Punktejagd im Chemnitzer Laufcup. Wir verfolgen fleißig den Westsachsen-Laufcup. Da in den Wertungsläufen beider Cups etliche Überschneidungen stecken, sind wir auch im Chemnitzer Laufcup quasi automatisch aussichtsreich platziert. Da heißt es fleißig dranbleiben und Lücken füllen. So stand der Einsiedler HerbstCrosslauf des Einsiedler Skiverein e.V. auf ihrem Plan. Nach Corona-Pause erstmals wieder ausgetragen wechselt die Location zum Gymnasium Einsiedel mit anspruchsvollen Strecken im Niedereinsiedler Wald oberhalb des Wassertretbeckens. Für die Cupwertung waren 12 km in anstrengenden 2 Bergrunden á 6 km auf befestigten und unbefestigten Waldwegen sowie Pfaden zu absolvieren, Start 10:35 Uhr. Am Ende stand Susann als 3. AK W40 auf dem Podest und schrieb weitere Punkte auf ihr Konto!
Uwe Zingler verschlug es zum Zwickauer Sparkassen Stadtlauf, ebenfalls ein Neustart nach Corona-Pause. Veranstalter ist erneut der SV Vorwärts Zwickau in Kooperation mit der Stadtverwaltung und der Westsächsischen Hochschule Zwickau. Neben Walking, Barmer-Firmenlauf, VW-Schülerläufen, ist Abschluss und zugleich Höhepunkt der 10 km-Hauptlauf über die 3,3km Runde durch die Innenstadt und entlang der Zwickauer Mulde, die drei Mal zu bewältigen ist. Im Ziel winken Teilnehmer-Urkunde, ein kleines Präsent und die neu gestaltete Finishermedaille mit dem Motiv des August Horch Museums. Auch Uwe sicherte sich in 51:14,5 min Platz 3 seiner AK M60!
Weiter in den Norden, über die Landesgrenze Sachsens hinaus, verschlug es Kathleen Schwarz und Michael Siegel. Ihr Ziel: Der Mitteldeutsche Marathon, genauer gesagt der Händellauf-Halbmarathon mit Start und Ziel in Halle/Saale. Auf den neuen Strecken konnte man sich von der Schönheit der Stadt überzeugen, die sich bei bestem Laufwetter nach der Flutkatastrophe 2013 wieder von ihrer besten Seite zeigt. Kathleen suchte sich diesen Lauf für ihre Halbmarathon-Wettkampfdebüt aus - und was soll man sagen, sie kam fantastisch durch, mit einem Lächeln in Ziel, und belegte in 2:18:19 Std. den 12. Platz AK W45.
Mit hohen Erwartungen ging unser Michael in das Rennen, avisiert war ein Gesamtplatz auf dem Treppchen. Mit 1:20 36 min schnell unterwegs, immer deutlich unter 4 min./km (!), landete er leider auf dem wohlbekannt bitteren 4. Gesamtplatz, konnte sich jedoch über den, wie er sagt "Trostpreis", doch noch freuen - den 1. Platz seiner AK M35!
34. Fichtelberglauf
Am Samstag, den 01.10.2022, mischte sich wieder ein Läuferbund-Quartett unter die 112 Starter des Fichtelberglaufs, gleichzeitig Wertungslauf des Westsachsen-Laufcup. Nach 3 Jahren Coronapause endlich wieder DER Lauf auf den Fichtelberg.
Ein Thema war das Wetter, pünktlich zum Start 11:00 Uhr war Regen gemeldet. Zum Glück ließ er etwas auf sich warten, um dann mit heftigem Wind und frostigen Temperaturen im Gepäck oben auf dem Dach Sachsens zuzuschlagen.
Dass der Berg ein harter Gegner ist, versteht sich von selbst. Der Startschuss fällt an der Spindelfabrik Neudorf (714 Meter ü. NN), im mal mehr und mal weniger profilierten Gelände sind ca. 500 Meter Höhendifferenz zu bezwingen, ehe man auf dem Fichtelberg ankommt (1.214,6 Meter ü. NN).
Anfangs in Neudorf leicht bergab, der asphaltierte Wiesenweg noch angenehm leicht bergan, über den Bahnübergang weiter über befestigte Waldwege. Auf dem Gelben Weg klopft bereits der ein- oder andere Anstieg an, bis es auf dem Flößzechenweg plötzlich ernst wird, langer steiler Berg, auch nach der Kurve geht es so weiter... erste Fußgänger. Auf dem Bärenfangweg rollte es gut, darunter Bergabpassagen, deren Höhenmeter wir später wieder holen müssen. Ab Rotes Vorwerk über den asphaltierten Philosophenweg öffnet sich eine herrliche Aussicht ins Pöhlbachtal und auf die tschechische Seite. Ja nun, die Kilometerangaben läuten die Endphase ein, wo ist der Anstieg? Mit Abzweig in den Wasserweg gehts unter der Drahtseilbahn durch und der Berg schlägt knallhart zu. Am Fremdensteig zur Bergstation der Fichtelbergbahn legt er noch eine Schippe drauf. Die 100m-Entfernungsangaben freuen und stressen zugleich. Zuschauer mobilisieren letzte Kräfte auf dem Weg zum Ziel.
Aus Läuferbundsicht tauchte Kai Birgfeld als erster oben auf, seine 49:26 min. bedeuteten Platz 1 AK M50 und volle Punktzahl im Cup. Ihm folgt Andreas Lang in 52:12 min. auf den 5. Platz AK 45. Ebenfalls nicht zu schlagen war Sandra Weißbach, 54:16 min., Platz 1 AK W45, volle Punktzahl. André Viertel belegte in 1:00:28 Std. Platz 11 AK M40.
Was auf der Strecke möglich ist, zeigt Marc Schulze, Gesamtsieg in 38:12 min. Nach seinem dritten Gesamtsieg in Folge darf er nun den von der Spindelfabrik Neudorf gestifteten Wanderpokal sein Eigen nennen. Bei den Frauen gewann Selina Planken in 48:56 min.
Oben bieten Helfer heißen Tee und Decken, der erste Bus zum Rücktransfer steht schon bereit. Wir steigen ein... setzen uns hin... mal kurz überlegen... man könnte ja auch wieder runter laufen... Gesagt, getan, tatsächlich raus aus dem warmen Bus in Kälte, Regen, Wind, die Himmelsleiter unter dem Schlepplift und Vierenstraße runter nach Neudorf - verrückt :-)
Auf jeden Fall ist festzuhalten: das hier ist noch ein echter, preiswerter, ehrenamtlich organisierter Vereinslauf, es gibt ein Festzelt, kalte und heiße Getränke, dazu Kartoffelsuppe und selbst gebackene Kuchen. Lange anstehen muss niemand. Alle sind gespannt auf die Ergebnisse. Auf die Platzierten warten Schnäpsle am Band und Grüße vom Karzl!
Es bleibt zu hoffen und wünschen, dass bald wieder an alte Zeiten aka Teilnehmerzahlen angeknüft werden kann. Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei!
48. BMW Berlin-Marathon 2022
25.09.2022 - Time to Run
Ein 6-köpfiges Team unseres Läuferbund Schwarzenberg bekam dieses Jahr die begehrten Tickets. Mit Ihnen standen wieder zehntausende Läuferinnen und Läufer aus über 100 Nationen am Start auf der Straße des 17. Juni am Brandenburger Tor. Das Wetter passte - gute Laune war garantiert.
Die Strecke ist Sightseeing pur. Vom Startbereich zwischen Brandenburger Tor und Kleiner Stern wurde Richtung Siegessäule gelaufen, weiter nach Tiergarten, Moabit, Berlin-Mitte, Friedrichshain, Neukölln, Kreuzberg, Schöneberg, Steglitz, zurück Richtung Charlottenburg, Gendarmenmarkt, durch das Brandenburger Tor. Dann der große Moment, das Ziel ist bereits in Sicht, die letzten Meter, die Menschen beflügeln die Läufer und tragen sie ins Ziel!
Den Krimi machten die Eliteläufer perfekt, neuer Weltrekord durch Eliud Kipchoge in 2:01:09 Std.!
Auch unsere Ergebnisse können sich sehen lassen. Ein wirklich tolles Gefühl, auf den Spuren des Weltmeisters unterwegs zu sein:
Marcus Martin 3:29:50 Std.
Alexander Mages 3:43:59 Std.
Christopher Schreiber 3:49:50 Std.
Susann Hübschmann 4:11:11 Std.
Sven Wiedemann 5:11:28 Std.
Jeanette Wagner 5:11:28 Std.
Keine Sorgen um einen Startplatz muss sich unsere Jeanette zukünftig machen - nach mindestens 10 erfolgreichen Teilnahmen hat sie ihn als frisch gebackenes Mitglied im Jubilee-Club des BMW BERLIN-MARATHON sicher! (alle Bilder der Galerie - Klick auf das Bild)