52. GutsMuths - RENNSTEIGLAUF
Am Wochenende des 16.-18. Mai 2024 war es wieder soweit: Rennsteiglauf nach Schmiedefeld ins schönste Ziel der Welt!
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Juniorcross, Halbmarathon, Marathon, Supermarathon, diverse Walkung- und Wandertouren, usw. - wieder waren über 15.000 Aktive auf den diversen Strecken unterwegs. Davon diesmal 6 vom Läuferbund. Anreise am Donnerstag bis Freitag, entweder auf dem Campingplatz direkt am Zielareal, oder in unseren strategisch ebenfalls gut gelegen Unterkünften in Frauenwald.
Am Freitagabend zunächst ein Dejavu: wie voriges Jahr öffnete der Himmel seine Schleusen und ließ bereits mit einem Regen-Matschlauf rechnen. Ein fernes Abendrot machte jedoch Hoffnung. Und tatsächlich, am Samstag, dem Wettkampftag, herrschte bestes Laufwetter mit strahlendem Sonnenschein bei angenehmen bis frischen Temperaturen.
Sven ging in Eisenach gemeinsam mit 1.600 weiteren Verrückten an den Lotto Thüringen Supermarathon über knapp 74 km (9:12:37 Std.). Ziemlich unaufgeregt läuft das Startprocedere dort ab, irgendwie passend zur frühen Startzeit um 6:00 Uhr.
Gegen 9 Uhr haben die Ultras nach knapp 30 km den Inselsberg erreicht, da macht man sich in Neuhaus zum Start für den Intersport-Marathon bereit. Von der Stimmung her kein Vergleich, hier steppt der Bär mit Schneewalzerschunkeln und Rennsteiglied.
Die Intersport-Marathonstrecke nahmen Heiko (4:07:32 Std.) und Kai (4:29:09 Std.) in Angriff, über 2.500 waren dort mit ihnen unterwegs, darunter Sportfreunde der Laufgruppe Thalheim.
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Wie immer die beliebteste Strecke war der TEAG Halbmarathon. In Oberhof ab 7:30 Uhr mit rd. 6.000 Leuten in mehreren Blöcken am Start standen Grit und Jeanette (beide 2:27:31 Std.) sowie Frank (1:57:52 Std.), der sich mit Rücksicht auf die Gesundheit vom Marathon umorientierte. Alle drei passend zum Wetter bestens gelaunt.
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Die mit dem letzten Teil des Supermarathons deckungsgleiche Halbmarathonstrecke hat es dennoch in sich, gleich nach dem Start in der Lotto Thüringen Arena gehts erstmal lang und straff bergan, und später über den höchsten Punkt der Strecke (Großer Beerberg, 973 m üNN).
Ansporn, die Strecke durchzuhalten, nicht aufzugeben und gesund ins Ziel zu kommen, ist natürlich die Große Läuferparty am Samstag Abend, auf den Tischen tanzen bis in den Sonntag hinein - ja, das klappt auch mit bis zu 74 km in den Beinen wunderbar ;-)
Kulturhauptstadt Marathon in Chemnitz - Laufende Kultur
Chemnitz ist zum ersten Mal die Kulturhauptstadt Europas – unter dem Motto: „C the unseen“. Ungesehenes gibt es in Chemnitz ganz schön viel, und was wir schon seit vielen Jahren nicht mehr gesehen hatten, war eine Marathon-Veranstaltung. Umso schöner, dass sich die Stadt und die Ausrichter dafür entschieden haben. Es ist zudem das erste Mal, dass eine Kulturhauptstadt in Europa einen Marathon austrägt – und damit den Sport als äußerst wichtigen Teil der kulturellen Vielfalt anerkennt!
Die Begeisterung im Vorfeld der Veranstaltung war schon ziemlich groß. Innerhalb weniger Monate kamen bereits 6.000 Anmeldungen zustande. Dann wurden es 7.500 und einen Tag vor dem Lauf wurde die Nachmeldung wegen Überlastung geschlossen. Das ist großartig, und unser geliebter Laufsport hat die Krisenjahre 2020–2023 nun endlich hinter sich gelassen. Die Begeisterung und die Ambitionen steigen tatsächlich rasant und das sehen wir auch im Verein (--> Alle Bilder in der Galerie).
Gleich drei Debüts konnten wir am Sonntag, dem 18.05.2025, bei zumeist sehr guten Bedingungen feiern.
Allen voran einen herzlichen Glückwunsch an Wiebke! Als Speerwerferin sind lange Laufstrecken nicht die Regel, aber sie wollte sich zusammen mit Nico diese einmalige Gelegenheit nicht entgehen lassen. Monatelang haben sich beide akribisch darauf vorbereitet – und dann zumindest mit Erfolg für Wiebke. Nico musste leider gesundheitlich abbrechen. Auf diesem Wege auch nochmal beste Genesung! Dennoch hat sich das Training für Wiebke ausgezahlt. Das Ziel von sub 5 h hat sie definitiv übererfüllt: 4:43:32 h ist eine tolle Zeit, herzlich willkommen bei den Langstrecklern!
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Dann hatten wir noch Claudia und Maximilian beim Wettkampfdebüt auf dem Halbmarathon. Beide wollten auf Zeit laufen und haben es geschafft! Claudia hat sich, ebenso wie Maximilian, seit Beginn des Jahres darauf vorbereitet, und das auch mit mehreren Wettkämpfen. Claudia hat ihr Ziel von 2 h punktgenau erreicht: 2:00:01 h. Und bei Maximilian lief es ähnlich gut. Ziel: unter 2 h, vielleicht sogar sub 1:50. Angekommen ist er mit 1:58:04 h. Da sind die sub 1:50 nicht mehr weit!
Hut ab, Respekt, Hochachtung und gute Regeneration in den kommenden Tagen! Das habt ihr fantastisch gemacht!
Unsere schnellen Frauen haben es mal wieder so richtig krachen lassen in C – und sind in der Marathon-Staffel allen davongeflogen. Lydia W., Sandra, Denise und Lotta sind in dieser Reihenfolge auf die vier beinahe gleich langen Abschnitte gestartet und sind mit großem Abstand auf Platz 1 gelandet. Das interne Ziel lautete: sub 3 h sollen es schon werden. Gesagt getan: 2:58:04 h! Dabei waren dann noch 40 Minuten Vorsprung auf Platz 2 drin. Zugegeben: Mit der Platzierung ist das nicht so selbstverständlich, da es im Laufe des Rennens auf der Strecke voll war und es war nicht besonders gut abzuschätzen, wo die anderen Staffeln sind. In der Summe und in der Einzelauswertung haben es unsere Frauen mal wieder GEROCKT. Well done!
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Nun zu den Einzelstarts: Lydia V. und Isabelle haben sich den Viertelmarathon vorgenommen. Bei Sonnenschein und viel Gedränge haben sie es super ins Ziel geschafft. Isabelle kommt ihrem persönlichen Ziel immer näher und kam mit 57:09 min ins Ziel. Bei Lydia standen 1:09:46 h im Ziel auf der Uhr.
Beim Halbmarathon kam zuerst Marcus ins Ziel mit 1:38:54 h. Nicht weit hinter ihm kam dann Hilmer mit 1:45:51 h. Auch André machte sich wieder mit der Strecke vertraut und kam mit 1:48:27 h an sehr dicht gefolgt von Mike mit 1:48:29 h. Das Schöne an der HM-Strecke war, dass man doch sehr viele Ecken von C zu Gesicht bekommen hat. Das hätte sich auch mancher Marathonie gewünscht im Gegensatz zu zweimal die gleiche Strecke. Da wären noch mehr schöne Ecken drin gewesen.
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Apropos Marathon! Da waren auch noch ein paar unterwegs. Mit einer wahnsinnig guten Zeit kam Jan ins Ziel: 3:02:53 h. WOW! Starke Einzelleistung, und was für eine Form, sub 3 h ist nicht mehr weit! Mit mehr Gelassenheit kam Michael ins Ziel: 3:32:12 h, und damit Ziel erreicht. Ihm folgten dann noch Andreas mit 4:03:57 h und Christopher mit 4:11:39 h. Man muss nicht jedes Rennen Vollgas geben und so ein einmaliges Event darf auch genossen werden. Soweit das bei einem Marathon möglich ist.
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Herzlichen Glückwunsch euch Finishern und tolle Leistungen von euch! Sehr gut gemacht und weiter so!!!
26. VVO Oberelbe-Marathon - Das purzeln der PBs
Zum diesjährigen 26. VVO Oberelbe-Marathon fanden sich wieder zahlreiche Läuferinnen und Läufer in der Landeshauptstadt Dresden ein, um auf den verschiedenen Distanzen neue Bestzeiten aufzustellen oder einfach nur die malerische Kulisse entlang der Elbe und die hervorragende Stimmung aufzusaugen. Am Morgen war es noch recht frisch bei 4°C, doch der wolkenlose Himmel versprach bereits strahlenden Sonnenschein für den weiteren Tagesverlauf.
Auch wir waren wieder zahlreich vertreten und hatten Athletinnen und Athleten auf fast allen Strecken am Start. Wie jedes Jahr begann der Tag zeitig, und die Läuferinnen und Läufer machten sich mit Bus und Bahn elbaufwärts auf den Weg zu ihrem jeweiligen Startpunkt.
Unsere Marathonies Tom, Erik und Sandra reisten bis nach Königstein, während das Halbmarathon-Team, bestehend aus Andreas, Michael, Jan und Lotta, bereits in Heidenau an die Startlinie ging. Unsere 10-km-Starter versammelten sich am berühmten Blauen Wunder. Als Favoritin bei den Frauen ging Maja an die Startlinie, unterstützt von ihren Vereinskolleginnen und -kollegen Claudia, Isabelle, Lydia und Maximilian.
Der OEM verzeichnete in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord und konnte fast 8.000 Läuferinnen und Läufer begrüßen. Die Strecke führte wie gewohnt entlang des malerischen Elberadwegs von Königstein bis zum Ziel, in diesem Jahr endlich wieder im neu gebauten und 2024 eröffneten Heinz-Steyer-Stadion in Dresden.
Mit besten Bedingungen legte Maja, die gerade aus dem Ostertrainingslager zurückgekehrt war, eine beeindruckende Leistung auf die Straße. Mit einer grandiosen Zeit von 36:41 Minuten siegte sie souverän über die 10 km. Nicht nur der Sieg ging somit an den Läuferbund Schwarzenberg, auch Lydia überzeugte mit einer starken Zeit von 40:41 Minuten und sicherte sich den 3. Platz. Mit strahlenden Gesichtern und tollen Zeiten kamen danach Maximilian in 48:55 Minuten, sowie Claudia (52:44) und Isabelle (54:47) ins Ziel. Ein absolut erfolgreicher Tag für den Läuferbund Schwarzenberg über die 10 km!
Doch der Erfolg sollte auch über die längeren Distanzen anhalten. Jan pulverisierte seine bisherige Bestzeit über den Halbmarathon den er nur 3 Wochen zuvor bei der Landesmeisterschaft in Lengenfeld aufstellte. Mit einer konstanten Leistung vom Start bis ins Ziel kam er mit einer unglaublich überragenden Zeit von 1:22:01 Stunden als 3. seiner Altersklasse ins Ziel. Mit dieser fetten PB kann man gespannt sein was da noch so kommt. ;) Weniger optimal lief es leider für Michael. Michael startete zunächst gut und fand ins Rennen, verlor dann jedoch seinen Rhythmus und kam für ihn etwas unglücklich mit 1:23:01 Stunden ins Ziel. Was für den anderen eine eher ernüchternde Zeit ist, kann für den nächsten wieder ein voller Erfolg sein. So flog, nur 50 Sekunden später, Lotta als 2. Frau strahlend über die Ziellinie und lief ebenfalls mit einer 1:23:53 eine fette PB. Im Ziel fiel sie überwältigt direkt in Michaels Arme. Vielleicht ein kleiner Trost für Michael… Auch Andreas zeigte sich glücklich und zufrieden, nachdem er nach 1:44:39 Stunden die Ziellinie erreichte. Ein Dank geht auch an Susann die an der Strecke angefeuert hat und fleißig Bilder geknipst hat.
Nun hatten wir alle erst einmal Zeit zum Verschnaufen, genossen ein wohlverdienter alkoholfreier Radler und eine Portion Pasta, bevor es mit den Siegerehrungen weiterging.
Auf dem Rasen des Heinz-Steyer-Stadions ließ es sich herrlich in der Sonne entspannen, während wir auf unsere Marathonläuferinnen und -läufer warteten.
Tom ließ nicht lange auf sich warten und lief eine unglaubliche 3:08:51 Stunden, gefolgt von Erik in 3:23:23. Beide berichteten voller Euphorie und besser als geplant das Stadion. Erschöpft, aber glücklich, überquerte auch Sandra nach 3:46:09 Stunden die Ziellinie, damit kamen alle unsere Läuferinnen und Läufer gesund und munter ins Ziel. Und seien wir doch einmal ehrlich: Am Ende ist es genau das, was zählt. Diese besonderen Tage möchten wir verrückten Läuferinnen und Läufer einfach nicht missen.
Erfolgreiches Wochenende bei der Masters-DM
Am ersten Märzwochenende vom 01. bis 02.03 2025 fanden im - für uns weit entfernten - Frankfurt-Kalbach die Deutschen Hallenmeisterschaften der Masters statt. Mit dabei: Manja, die sich in der Altersklasse W50 mit starken Vorleistungen gleich für drei Sprintdisziplinen qualifiziert hatte.
Am Samstagmorgen um 09:30 Uhr ging es dann schon los mit dem ersten Wettbewerb für Manja, dem 60 m Lauf. In 9,69 Sekunden sprintete Manja auf Platz 7 und legte damit - auch nach einem weniger gut geglückten Start - einen gelungenen Einstieg ins Meisterschaftswochenende hin. Um 12:05 Uhr desselbigen Tages stand dann bereits der Start über die 400 m an, ihrer Lieblingsdisziplin. Trotz der anfänglichen Verwirrung, das die Rundbahn in Frankfurt kein Geländer hat, kam sie in ihrem Lauf mit einem starken 2. Platz ins Ziel, was dann nach dem zweiten Zeitlauf Platz 3. bedeutete. Für die 400 m benötigte sie eine Zeit von 72,65 Sekunden. Damit holte sie sich eine weitere Bronzemedaille bei den deutschen Meisterschaften der Masters – ein echtes Highlight und verdienter Lohn für ihren Einsatz.
Am Sonntag um 10:50 Uhr folgte zum Abschluss nach einem harten Vortag der 200 m Lauf. In 32,33 Sekunden lief Manja auf Platz 10 und rundete damit ihr starkes Wochenende ab.
Drei Starts, drei Top-Ten-Ergebnisse, eine Medaille – ein rundum erfolgreiches Abschneiden bei der Hallen-DM der Masters!
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