Zum sechsten Mal organisierten wir als Läuferbund Schwarzenberg 1990 e.V. dieses einzigartigen Kräftemessen im Erzgebirge und wieder holten Läufer, Radfahrer und Rollskier alles aus sich heraus, um im Ziel jeweils die Nase vorn zu haben.
Nachdem die ursprüngliche 6. Auflage voriges Jahr coronabedingt gecancelled werden musste, stand es auch dieses Jahr lange in den Sternen, ob wir tatsächlich starten dürfen. Schließlich fiel die Entscheidung sprichwörtlich kurz vor Zwölf für den Wettbewerb.
Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und nach extrem kurzer Anlaufzeit registrierten wir über 80 Anmeldungen für den knackig steilen Anstieg vom Fuße des Teufelstein bis zum Spiegelwald - 304 Höhenmeter auf nur 2,9 km.
Ein "Uphill" ist nichts für jeden, die Starterzahlen solcher Wettbewerbe sind in der Regel überschaubar. So übertraf der Zuspruch unsere Erwartungen bei weitem, einfach spitze von Euch und vielen Dank dafür! Ihr habt dem 6. "run vs. bike vs. rollski" zur bisherigen Rekordteilnehmerzahl verholfen! Man spürt förmlich, wir wollen wieder "in Echt" laufen und fahren, und wir hoffen, nächstes Jahr daran anknüpfen zu können.
Dass nach einer verregneten Woche gerade der Samstag mit Traumwetter aufwartete, setzte dem ganzen die Krone auf. Spitzenbedingungen auch für die Radfahrer und vor allem die Skiroller.
Mit euch zog es wieder zahlreiche Zuschauer an die Strecke, die speziell im oberen Bereich alles fordert, und das quasi durchgehende Spalier mobilisierte die letzte Kräfte.
Punkt 10:30 Uhr setzte Thomas Kunzmann, Bürgermeister der Stadt Lauter-Bernsbach und einst ebenfalls erfolgreicher Sportler, den ersten Startschuss für die Läufer und Inliner/Skiroller. Anschließend nahmen die Radfahrer die Verfolgung auf, das Zeithandicap von 2 Minuten sollte für einen spannenden Zieleinlauf sorgen.
Diese Hoffnung hat sich voll erfüllt, denn Radfahrer Martin Pährisch vom Team Lindner ERZ-Ritter passierte das Zielbanner in 12:21 min. Wieder eine top Zeit, nahe am Streckenrekord von Maximilian Langhans vom Bikestore Racing e.V. (12:02 min.). Aufgrund des Zeithandicaps von 2 min. nahezu zeitgleich überfuhren dieses Jahr die zweitplatzierten Inliner in Form des Inliner-Vorjahressiegers René Meischner vom Team SC Norweger Annaberg die Ziellinie (14:12 min.), kurz darauf folgte Läufer André Kirmse von PHYSIO Vital Oederan in 14:42 min. Er pulverisierte damit die 14:46 min. des bereits pfeilschnellen Vorjahressiegers knapp. Beste Läuferin wurde eine der jüngsten im Feld. Maja Schmidt (AK U16) vom gastgebenden Läuferbund Schwarzenberg erreichte in starken 16:21 min. den Zielbogen, schneller war bislang keine Frau! Beste Radfahrerin wurde Sandra Schaarschmidt vom RSV Erzgebirge in 19:21 min. Als beste Inlinerin erstürmte Marie Meischner in 17:33 min. den Spiegelwald, ebenfalls Team SC Norweger Annaberg.
Die Siegerehrung erfolgte nach der Corona-Maßnahmen-gebeutelten Zeit total ungewohnt normal, d.h. festlich-musikalisch umrahmt mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des König-Albert-Wandertages und bot einen entspannten Ausklang dieses Events.
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Der Läuferbund Schwarzenberg 1990 e.V. dankt allen Aktiven, den vielen Partnern und fleißigen Helfern für die tatkräftige Unterstützung, die „run vs. bike vs. rollski“ wieder zu einem unvergesslichem Ereignis machten.
Die Fotos stehen Euch kostenfrei zum Download zur Verfügung.
Wir sehen uns bei der 7. Auflage des "run vs. bike vs. rollki" im nächsten Jahr!