Zum diesjährigen 26. VVO Oberelbe-Marathon fanden sich wieder zahlreiche Läuferinnen und Läufer in der Landeshauptstadt Dresden ein, um auf den verschiedenen Distanzen neue Bestzeiten aufzustellen oder einfach nur die malerische Kulisse entlang der Elbe und die hervorragende Stimmung aufzusaugen. Am Morgen war es noch recht frisch bei 4°C, doch der wolkenlose Himmel versprach bereits strahlenden Sonnenschein für den weiteren Tagesverlauf.
Auch wir waren wieder zahlreich vertreten und hatten Athletinnen und Athleten auf fast allen Strecken am Start. Wie jedes Jahr begann der Tag zeitig, und die Läuferinnen und Läufer machten sich mit Bus und Bahn elbaufwärts auf den Weg zu ihrem jeweiligen Startpunkt.
Unsere Marathonies Tom, Erik und Sandra reisten bis nach Königstein, während das Halbmarathon-Team, bestehend aus Andreas, Michael, Jan und Lotta, bereits in Heidenau an die Startlinie ging. Unsere 10-km-Starter versammelten sich am berühmten Blauen Wunder. Als Favoritin bei den Frauen ging Maja an die Startlinie, unterstützt von ihren Vereinskolleginnen und -kollegen Claudia, Isabelle, Lydia und Maximilian.
Der OEM verzeichnete in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord und konnte fast 8.000 Läuferinnen und Läufer begrüßen. Die Strecke führte wie gewohnt entlang des malerischen Elberadwegs von Königstein bis zum Ziel, in diesem Jahr endlich wieder im neu gebauten und 2024 eröffneten Heinz-Steyer-Stadion in Dresden.
Mit besten Bedingungen legte Maja, die gerade aus dem Ostertrainingslager zurückgekehrt war, eine beeindruckende Leistung auf die Straße. Mit einer grandiosen Zeit von 36:41 Minuten siegte sie souverän über die 10 km. Nicht nur der Sieg ging somit an den Läuferbund Schwarzenberg, auch Lydia überzeugte mit einer starken Zeit von 40:41 Minuten und sicherte sich den 3. Platz. Mit strahlenden Gesichtern und tollen Zeiten kamen danach Maximilian in 48:55 Minuten, sowie Claudia (52:44) und Isabelle (54:47) ins Ziel. Ein absolut erfolgreicher Tag für den Läuferbund Schwarzenberg über die 10 km!
Doch der Erfolg sollte auch über die längeren Distanzen anhalten. Jan pulverisierte seine bisherige Bestzeit über den Halbmarathon den er nur 3 Wochen zuvor bei der Landesmeisterschaft in Lengenfeld aufstellte. Mit einer konstanten Leistung vom Start bis ins Ziel kam er mit einer unglaublich überragenden Zeit von 1:22:01 Stunden als 3. seiner Altersklasse ins Ziel. Mit dieser fetten PB kann man gespannt sein was da noch so kommt. ;) Weniger optimal lief es leider für Michael. Michael startete zunächst gut und fand ins Rennen, verlor dann jedoch seinen Rhythmus und kam für ihn etwas unglücklich mit 1:23:01 Stunden ins Ziel. Was für den anderen eine eher ernüchternde Zeit ist, kann für den nächsten wieder ein voller Erfolg sein. So flog, nur 50 Sekunden später, Lotta als 2. Frau strahlend über die Ziellinie und lief ebenfalls mit einer 1:23:53 eine fette PB. Im Ziel fiel sie überwältigt direkt in Michaels Arme. Vielleicht ein kleiner Trost für Michael… Auch Andreas zeigte sich glücklich und zufrieden, nachdem er nach 1:44:39 Stunden die Ziellinie erreichte. Ein Dank geht auch an Susann die an der Strecke angefeuert hat und fleißig Bilder geknipst hat.
Nun hatten wir alle erst einmal Zeit zum Verschnaufen, genossen ein wohlverdienter alkoholfreier Radler und eine Portion Pasta, bevor es mit den Siegerehrungen weiterging.
Auf dem Rasen des Heinz-Steyer-Stadions ließ es sich herrlich in der Sonne entspannen, während wir auf unsere Marathonläuferinnen und -läufer warteten.
Tom ließ nicht lange auf sich warten und lief eine unglaubliche 3:08:51 Stunden, gefolgt von Erik in 3:23:23. Beide berichteten voller Euphorie und besser als geplant das Stadion. Erschöpft, aber glücklich, überquerte auch Sandra nach 3:46:09 Stunden die Ziellinie, damit kamen alle unsere Läuferinnen und Läufer gesund und munter ins Ziel. Und seien wir doch einmal ehrlich: Am Ende ist es genau das, was zählt. Diese besonderen Tage möchten wir verrückten Läuferinnen und Läufer einfach nicht missen.