Am Sonntag, den 30.04.2023, hieß es "Start Frei" für einen der sehenswertesten Landschaftsmarathons überhaupt. Insgesamt finishen über 4.400 Aktive, womit der Lauf nach einer Schwächephase wieder an Zeiten vor - nein das Wort sage ich nicht - anknüpfen kann.
Wir reisen etwas dezimiert zu acht an (Hallo liebe Mitglieder:innen ;-), gehen im Elbtal auf Halbmarathon und Marathon. Der Wetterbericht für Sonntag wurde immer besser, bis am Wettkampftag nahezu bestes Laufwetter herrschte. Nahezu deshalb, weil der ungeliebte Westwind etwas auffrischte und die Mittagssonne auf den Elbwiesen doch ordentlich wärmte.
Von unseren Frauen traute sich diesmal nur eine an den Start - und Sandra Weißbach machte ihre Aufgabe beim Lichtenauer Halbmarathon bestens - 1:39:36 Std. bedeuten Gesamtrang 13 und AK Platz 2 W45. Ebenfalls über die 21,1 km startete Michael Siegel - in starken 1:20:46 belegte er ebenfalls Gesamtrang 13 Männer, leider reichte die Glückszahl für ihn nur zu Platz 5 AK M35. So richtig zufrieden ist er damit nicht, nach persönlicher Bestleistung im Vorjahr (1:21:57) peilte er eine Sub 1:20 an - das nächste mal dann. Dritter im HM-Bunde war Jan Beyreuther, seine 1:28:21 bedeuten Platz 8 AK M40 und Platz 44 gesamt.
Mit der S-Bahn des Hauptsponsors ganz weit elbaufwärts geht es für unsere fünf VVO-Marathonis zusammen mit 800 weiteren Verrückten in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Die Landschaft am Startort in Bad Schandau, direkt an der Elbe unterhalb der Festung Königstein und des Liliensteins ist spektakulär, der obere Teil der Strecke vorbei an Kurort Rathen, Bastei, Stadt Wehlen, usw. ganz besonders atemberaubend, abwechslungsreich, geradezu kurzweilig im Vergleich zum unteren Teil ab Pirna, der sich aufgrund der weiter werdenden Landschaft gefühlt eeeewig zieht, anfangs im etwas spröden Charme des Gewerbegebietes, aber dann vorbei an erstklassigen landschaftlichen und architektonischen Sehenswürdigkeiten, schließlich vorbei an der Dresdner Altstadt am Terrassenufer entlang zum Sportpark Ostra, neben dem im Bau befindlichen Heinz-Steyer-Stadion. Schon irre, was hier die letzen Jahre entstanden ist bzw. entsteht, Ballsportarena, Eissportzentrum, und jetzt das Stadion.
Sportlich stand Wettkampfkilometer sammeln für den Rennsteig-Supermarathon auf dem Plan. Jedoch setzt irgendwann das Rennfieber ein. Kai Birgfeld ging schneller als im Vorjahr an und tatsächlich sah es lange nach neuer PB aus - bis ab km 32 der Bauch rebellierte und die Pace schlagartig absackte - immerhin mit 3:22:27 Std. noch eine ordentliche zweitbeste Marathonzeit ins Ziel gerettet, Platz 9 M50 und 56. Gesamt. Bestens lief es für Frank Kakies, er konnte sich lange im Windschatten einer Gruppe halten, bis irgendwann die Kraft nachließ, aber nach holpriger Traningsvorbereitung den 3. Platz AK M60 und 131. Gesamtplatz in 3:36:22 Std. zu schaffen ist echt eine Hausnummer. Ebenfalls freut sich Alexander Mages über seine neue Marathon-PB von 3:37:11 Std. und Platz 26 AK M40. Ähnlich wie Kai erging es Heiko, wenn die Büsche rufen, machen Kopf und Beine schlapp, mit seinem Lauf ist er garnicht zufrieden, zumal es zuvor am Kyffhäuser bestens lief, 3:39:53 Std. Platz 15 M55, 158. Gesamt... Bestens lief es wiederum aus Sicht von Uwe Zingler in 3:58:17 unter der magischen 4h-Marke (Vorjahr 4:27:53) und ebenfalls auf Platz 15, allerdings AK M60, und 332. Gesamt