Der dt. Wetterdienste meldete für den 19.06.2022 die erste große Hitzewelle für Deutschland im Jahr 2022 und so kam es auch! Amtlich bestätigt: Dresden hat mit 39,2 °C die bislang höchste gemessene Temperatur im Juni in Deutschland vermeldet an diesem Tag.
Im Vorfeld hatten die Organisatoren die Startzeiten bereits um 1 Stunde vorgezogen, mehr Wasserstellen eingerichtet und auch eine Sprinkleranlage auf der Strecke aufgebaut. Bei Asphalttemperaturen von > 40 °C und Gegenwind am Elbufer – es fühlte sich an wie ein großer Heißluftföhn – blieb es eher bei dem berühmten Tropfen auf dem heißen Stein und dennoch total hilfreich und notwendig. Auch die Abkühlung in den beiden Springbrunnen am Altmarkt wurde äußerst gern in Anspruch genommen von vielen Finishern.
Maja Schmidt hatte es geschafft und durfte im Starterfeld der Eliteläufer loslaufen. Sie hatte im Vorfeld bei zwei 10km-Läufen eine Zeit von < 40 min. nachweisen können. Sie fühlte sich sehr geehrt bei einer Reihe von TOP-Athleten starten zu können. Schnelle Läufer aus Sachsen, Berlin und mit afrikanischer Abstammung brachten das Pflaster in der Innenstadt zusätzlich noch zum Glühen. Es galt jedoch für alle Athleten – „Gesundheit geht vor Zeit und Platzierung“. Daher war es nicht verwunderlich, dass die Zeiten zwischen 2-4 Minuten von den Topzeiten abweichen, obwohl das Profil und der Verlauf der Strecke zu Bestzeiten einladen. Maja erreichte mit 40:06 min. das Ziel und vollbrachte eine sehr sehr starke Leistung bei den Bedingungen. Bei den Frauen wurde es Gesamtplatz 7, bei der WU18 Platz 1 und somit auch Platz 1 in der Wertung der Landesmeisterschaft.
Im Hauptfeld des 10km-Lauf`s gingen Michael Siegel, Ronny Werner und Beate Schwozer an den Start. Über 3 Runden durch die Innenstadt, vorbei am Zwinger, dem Landtag, der Festung Dresden und dem Elbufer haben alle 3 das Ziel erreicht – was keine Selbstverständlichkeit war an einem solchen Tag.
Michael Siegel wurde bei den Männern Gesamtplatz 28 und in der AK M35 Platz 6 (LM-Wertung 5. Platz) mit einer Zeit von 39:44. Ronny Werner schaffte den 91. Platz bei den Männern und in der AK M40 14. Platz mit einer Zeit von 45:07. Beate Schwozer kam nach 1:12:04 auf dem 11. Platz der AK W55 glücklich ins Ziel (Alle Bilder in der Galerie --> Klick auf das Bild).