Auch bei "DEM Landschaftsmarathon" hieß es nach 2 Jahren Zwangspause am Sonntag, den 24.04.2022 endlich wieder "Start Frei" (weitere Fotos bei Klick auf die Bilder).
Wir reisen gewohnt stark zu zwölft an, gehen im Elbtal auf die Strecken 10 km, Halbmarathon und Marathon. Das Wetter war eine Wundertüte, nach einem herrlichen Samstag war genau der Wettkampftag komplett verregnet vorhergesagt. Alle schauten täglich gespannt auf den Wetterbericht, tatsächlich schob sich die Regenwahrscheinlichkeit immer weiter in die Nachmittagsstunden, und schließlich bestanden gute Chancen, noch trockenen Fußes reinzukommen. Dazu versprachen frische Temperaturen und seltener Rückenwind aus Nordost bis Ost beste Bedingungen für schnelle Zeiten...
Unsere Maja Schmidt bleibt in Dresden. Ihr Start zum Renta 10 km-Lauf befindet sich direkt unter dem Blauen Wunder. Sie ist nicht nur als erste von uns wieder im Ostra-Sportpark, sondern durchbrach als Gesamtsiegerin des Laufs das Zielband und verweist in starken 38:37 min. alle weiteren Mitbewerberinnen auf die Plätze! Natürlich siegte sie damit ebenfalls in ihrer AK WJU18.
Etwas weiter hinaus geht es für unsere Halbmarathonis mit der S-Bahn des Hauptsponsors. Sie starten 9:10 Uhr in Pirna, im etwas spröden Charme des Gewerbegebietes, aber dann läuft es sich auf dem Elberadweg schnell hinab, vorbei an erstklassigen landschaftlichen und architektonischen Sehenswürdigkeiten, schließlich am Terrassenufer entlang der Dresdner Altstadt.
Als Erster vom Lichtenauer Halbmarathon zurück ist Michael Siegel, mit neuer persönlicher Bestleistung belegt er in 1:21:57 den starken (wenn auch undankbaren) 4. Platz seiner AK M35. Ihm folgen Philippe Hahn (1:22:01, 6. AK M30), Philipp Linser (1:34:34, 15. AK M35) und Andreas Lang (1:35:31, 13. AK M45), dazu die Mädels Anett Neubert (7. AK W50, 1:47:33), Paula Neubert (28. W20, 1:59:23), sowie Grit Bartsch, die kurz entschlossen für unseren erkrankten Sven Wiedemann einsprang, und ihren ersten Offiziellen Wettkampf-Halbmarathon in 2.14:25 lief, begleitet von Angela Riehs, Bettina Krauß und Jana Schreier von der Laufgruppe Thalheim.
Mit der Bahn ganz weit elbaufwärts geht es für unsere vier Marathonis in den Nationalpark Sächsische Schweiz. Der Startort in Bad Schandau, direkt an der Elbe unterhalb der Festung Königstein und des Liliensteins ist spektakulär, der obere Teil der Strecke vorbei an Kurort Rathen, Bastei, Stadt Wehlen, usw. ganz besonders atemberaubend. Sportlich stand Wettkampfkilometer sammeln für den Rennsteig-Supermarathon auf dem Plan. Jedoch konnte Kai Birgfeld ein paar Klilometer nach dem Start die davonlaufenden 3:30 Std.-Pacemaker-Luftballons samt vorbeiziehender Konkurrenz nicht mehr ertragen, ließ seinen Möglichkeiten freien Lauf, den Pulk hinter sich, und finishte den VVO Marathon mit persönlicher Bestleistung in 3:18.59 (6. Platz AK M50). Ihm folgten Heiko Bartsch (3:34:50, 9. AK M55) und Frank Kakies (3:34:51, 4. AK M60) sowie Uwe Zingler (4:27:53, 27. AK M60).
Gefinisht wurde übrigens im Ostrapark Dresden, einen Katzensprung entfernt neben dem legendäre Ziel Heinz-Steyer-Stadion, welches bis Ende 2023 komplett erneuert wird und sich als Großbaustelle zeigte. Läufermesse und Startnummerausgabe befanden sich in der neuen Ballsport-Arena, Gepäckausgaben und Umkleide in der Eis-Arena, womit wir diesmal quasi automatisch alle Sportstätten besichtigt haben.
Bleibt zu hoffen, dass es nächstes Jahr weiter geht - Wir sind dabei!