Bericht von Lotta --> alle Bilder in der Galerie

Am 21. September 2024 fand der traditionelle Drei-Talsperren-Marathon statt. Im Vergleich zum vergangenen Jahr konnte der Marathon wieder über die Staumauern der drei namensgebenden Talsperren – Eibenstock, Sosa und Carlsfeld – führen. Die Halbmarathonstrecke blieb auf Wunsch vieler Läuferinnen und Läufer dieselbe wie im Vorjahr und war somit mit 22,9 km geringfügig länger als die eigentliche Halbmarathon-Distanz. Die Bedingungen waren ideal: Perfektes Laufwetter mit angenehmen Temperaturen, nicht zu heiß und mit leichtem Wind. Dies sorgte für optimale Voraussetzungen für alle Teilnehmenden.

Der Marathon gilt als einer der schönsten, aber auch anspruchsvollsten Landschaftsläufe. Dieser Herausforderung stellten sich dieses Jahr Heiko und Christopher.

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Nachdem die 100-km- und 50-km-Radfahrer auf ihre Strecken geschickt wurden, fiel um 10 Uhr auch der Startschuss für die Marathonläuferinnen und -läufer. Kurz nachdem der erste Marathonläufer die Ziellinie überquerte – also knapp 3 Stunden später – startete der Halbmarathon. Auf den Weg um die Eibenstocker Talsperre machten sich Susann, Grit und Michi.

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Grit wurde Erste in ihrer Altersklasse, und Susann nutzte den Halbmarathon als letzte Vorbereitung für ihren bevorstehenden Marathon in Berlin. Michi gab alles und kam nach 22,9 km und mehr als 400 Höhenmetern mit einer Zeit von 1:42:37 als dritter Mann ins Ziel, wobei er mit einem strahlenden Lächeln auf dem Treppchen stand.

Am stärksten vertreten war der Läuferbund auf der Kurzstrecke. Die 8-km-Strecke startete eine halbe Stunde nach dem Halbmarathon, und insgesamt gingen 10 Läuferinnen und Läufer von uns an den Start: Andreas, Jaro, Bruno, Henrik, Nico, Darian, Sandra, Elise, Wiebke und Lotta.

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Sandra und Andreas siegten in ihrer Altersklasse. Jaro und Bruno standen gemeinsam auf der Bühne, da sie in ihrer Altersklasse jeweils den 2. Platz belegten. Auch Henrik konnte in seiner Altersklasse den 3. Platz ergattern. Lotta wurde Zweite bei den Frauen über die 8 km.

Platzierung hin oder her – wie auch schon in den vergangenen Jahren war Steffen aus unserem Verein als Moderator tätig. Mit seiner herzlichen Art empfing er alle Läuferinnen, Läufer und auch die Radfahrer im Ziel und sorgte für eine großartige Stimmung. Seine motivierenden Worte und die persönlichen Begrüßungen ließen den Zieleinlauf für alle zu einem besonderen Erlebnis werden.

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Und jetzt noch ein paar Worte von mir persönlich: Dieser Lauf hat für mich – und sicher auch für viele andere – eine ganz besondere Bedeutung. Vor genau einem Jahr bin ich hier in Eibenstock meinen ersten Halbmarathon im Wettkampf gelaufen. Damals noch vereinslos, habe ich beim Drei-Talsperren-Marathon den Läuferbund Schwarzenberg kennengelernt – oder vielmehr Michi. Auch mit Sandra habe ich ein paar Worte gewechselt. Es war der Anfang einer tollen Reise.

Dieser Lauf hat einfach etwas Besonderes. Er zieht Menschen aus nah und fern an, und was den Laufsport so einzigartig macht, ist die Möglichkeit, anderen zu begegnen und sie kennenzulernen. Neben dem sportlichen Wettkampf kommt das menschliche Miteinander hier nie zu kurz. Die Gespräche vor und nach dem Rennen, das gemeinsame Lachen und Anfeuern – all das macht die Laufveranstaltungen zu einem besonderen Erlebnis.

Ohne den Drei-Talsperren-Marathon würde ich jetzt nicht hier sitzen und diesen Beitrag für unseren Verein, den Läuferbund Schwarzenberg, schreiben. Dafür bin ich dankbar, und es zeigt, dass der Laufsport viel mehr ist als nur Kilometer und Zeiten. Er verbindet uns, schafft Freundschaften und bringt uns zusammen.