10. Tour de Tirol
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- Kategorie: Laufberichte 2015
- Veröffentlicht am Sonntag, 11. Oktober 2015 11:57
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Das Jubiläum - 10 Jahre Tour de Tirol - weltweit einzigartiges 3-Tages-Rennen
Dies lies sich unser Sven Wiedemann nicht entgehen. Er muss sich wohl folgende Fragen gestellt haben: Wie weit tragen mich meine Beine? Wie hoch komme ich hinaus? Wie sonst, kommt man auf die Idee, in 3 Tagen, 75 km und 3500 Höhenmeter bezwingen zu wollen und zu können. Wie stark muss der Willen sein? Ich hoffe diese Antworten werde ich noch bekommen.
Vom 09. - 11. Oktober 2015 fand dieses Laufhighlight in Söll statt. Die Starter haben sich 3 Etappen vorgenommen, d.h. Tag 1 - Der Söller Zehner (10 km), Tag 2 - Kaisermarathon Söll (42 km) und Tag 3 - Pölven Trail (23 km). Und jeder dieser Läufe hat es in sich und fordert alles von den Läufern.
Tag 1 - Söller Zehner - Österreichs schönster Abendlauf
Um 18:00 Uhr fiel der Schuß zum Massenstart. Es mussten drei kupierte Runden a 3,33 km auf Schotter-, Wiesen- und Asphaltwegen absolviert werden. Jede Runde hatte ca. 85 Höhenmeter. Völlig motiviert wurden die ersten paar Kilometer in Angriff genommen. Optimale Laufbedingungen mit leicht bedecktem Himmel, Abendsonne, trocken, um die 11 Grad.
Ergebnis: 52:12,5 min - Platz 66 AK - Platz 312 gesamt
Tag 2 - Kaisermarathon - Österreichs größter Bergmarathon
Der Start zum Highlight der Tour de Tirol, erfolgt im wunderschönen Dorfzentrum von Söll. Weiter geht es über Scheffau, Ellmau, die Skiwelt Wilder Kaiser Brixental in Richtung Ziel auf die Hohen Salve (1.829 m Seehöhe).
Um alle Sportler gesund und munter im Ziel begrüßen zu dürfen, wurde eine Pflichtausrüstung gefordert, z.B. Trail-Laufschuhe mit mind. 3mm Profiltiefe, Handy, funktionelle Laufbekleidung, Trinkflaschen bzw. -Beutel, 1.-Hilfe-Set + Notfalldecke, zusätzliche Kleidung für schlechte Witterung ..... Bei der anspruchsvollen Strecke noch schweres Gepäck mitnehmen? Alle Achtung!!!
Start war 8.30 Uhr im Dorfzentrum von Söll. Das Ziel, noch in weiter Ferne, soll der Gipfel der Hohe Salve (1.828 m) sein. Folgendes Zeitlimit wurde gestellt: km 7,7 – 50 min, Rübezahlalm km 19,5 - 2.30 h, Hexenwasser km 34,3 - 5 h, Ziel Hohe Salve: 7 h. Diese Zeitvorgaben sprechen für sich.
Anfangs war die Strecke sehr abwechslungsreich und flach in Richtung Westen bis zum Alpenschlössl, dann ging es wieder durch das Ortszentrum von Söll (km 7,7), weiter auf Wiesen und Trailwegen über Scheffau nach Ellmau bis zur Rübezahlalm, auf Almwegen vorbei an der Jägerhütte zum Panoramarestaurant Bergkaiser. Weiter auf Wanderwegen zum Tanzboden, von dort über den Jochstubensee bis zum Filzalmsee und zum Hexenwasser (km 34). Über zum Teil schmale und steile Wanderwege bis zum Gipfel der Hohen Salve kämpften sich die Läufer Stück für Stück in die Höhe. Die Strecke ist ganzjährig beschildert. Eine der anspruchsvollsten und schönsten Marathonstrecken der Welt und Österreichs größter Bergmarathon!
Die Strecke und das Wetter waren sehr anspruchsvoll, anfangs bei bedecktem Himmel und leichtem Nieselregen bis hin zum Sonnenschein und starkem Wind, nachdem die Wolken durchquert waren. Oben angekommen war es nur noch empfindlich kalt und man wurde mit einer Rettungsdecke begrüßt.
Ergebnis: 6:30:44,8 Std. - Platz 86 AK - Platz 394 gesamt
Tag 3 - Pölven Trail - Trail-Natur pur
Adrenalin pur,
gibt's bei diesem Trailrun. Auf Schotterwegen und insgesamt nur 2 km Asphalt geht es in Richtung Pölven und wieder zurück nach Söll. Schöne 23 km, die es mit 1.200 hm wiedermal in sich haben.
Auch der Pölventrail ist ganzjährig ausgeschildert. Im Training immer den blauen Wegweisern folgen, im Sperrgebiet Steinbruch Bad Häring geradeaus den Wegweisern folgen, diese bringen dich nach ca. 2 km wieder auf die Originalstrecke. Nur am Wettkampftag ist die Streckenführung durch das Sperrgebiet Steinbruch Bad Häring möglich!
Hier fiel der Startschuß 9:30 Uhr. Auf zur letzten Etappe! Die Strecke führt über den höchsten Punkt des Pölven Trails: Juffinger Jöchl (1.181m), danach geht es steil bergab in Richtung Gasthof Badhaus, den Sunnseitweg entlang, vorbei am Gasthof Alpenschlössl bis zum Landhaus Strasser, von dort wieder rechts runter. Gasthof Greil und dann hast du noch 500 m bis ins Ziel.
Nachdem es die ganze Nacht geregnet hatte und es am Start weiterhin von oben nass war, gestalteten sich die "Wege" etwas schlammig, rutschig. Über die Strecke verteilt lagen die Temperaturen zwischen 4 und 11 Grad.
Ergebnis: 3:26:34,2 Std. - Platz 68 AK
Gesamtwertung: 10:49:31,6 Std. - Platz 53 - Platz 246 gesamt
Sven's Eindruck: Ein Lauf komplett an Leistungs- und Kraftgrenze, aber super organisiert und landschaftlich herrlich.
Gratulation an dieser Stelle von uns!
25. Ehrenfriedersdorfer Röhrgrabenlauf
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- Kategorie: Laufberichte 2015
- Veröffentlicht am Samstag, 10. Oktober 2015 23:28
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Samstag, den 10. Oktober 2015, luden der TTL Ehrenfriedersdorf e.V. und der LSV Waldfrieden Thum e.V. zum traditionellen Ehrenfriedersdorfer Röhrgrabenlauf, in diesem Jahr die 25. Auflage - Jubiläumslauf! Die Veranstaltung gilt gleichzeitig als Wertungslauf für Westsachsencup, Lichtenauer Sachsencup, Chemnitz Cup und Greifensteincup.
Der Läuferbund Schwarzenberg 90 e.V. belegte alle Strecken, mit Ausnahme der angebotenen Bambini- und Kinderläufe U8 über 1,0 km und U10/12 über 1,5 km, aus dem Alter sind wir (leider) raus ;-)
Das bedeutete 5 km für Elise Maria, Maxi, Martin und André, 10 km für Anja und Manja, 20 km nahm Kai in Angriff. Das stärkste Teilnehmerfeld unseres LB bei diesem Lauf seit Jahren!
Der Startschuss fiel 13 Uhr im Greifensteinstadion an der Wiesenstraße, bei herbstlichem Wetter, wolkig, um die 7°C. Bekleidungstechnisch war die volle Bandbreite von kurz/kurz bis lang/lang plus Jacke und Mütze vertreten - jede/r wie er/sie mag.
Die Streckenführung war für alle weitgehend gleich. Lediglich bediente sich die 5 km-Runde einer Querspange zum Rückweg der großen Runde. Diese umfasst offiziell 10 km, ist tatsächlich aber länger, lt. verschiedener Läuferuhren (ca. 800 m). Für den langen Kanten wurde diese zweimal absolviert, macht ca. 21,6 km.
Nach einer dreiviertel Stadionrunde ging es hinaus auf asphaltierte und befestigte Wege. Der im Höhenprofil verzeichnete Berg bis ca. km 2,3 verlangte schon einiges ab. Die 10/20 km schwangen sich nach einer Bergabpassage noch ein Stück höher hinauf. Am Greifenbachstauweiher, quasi der Wendestelle, haben wir die wesentlichen Anstiege überwunden, und relativ ebene bis abfallende Streckenteile vor uns. Dazu gehören ca. 2 km entlang des historischen Röhrgrabens, die sich mit Wurzelwerk etwas trailig gestalteten. Insgesamt um die 220 Höhenmeter auf 10 km! Da nach trockenem Sommer unerwartet doch die Pilze sprießen, war nicht nur im Stadion, sondern auch im Greifensteinwald für applaudierendes und anfeuerndes Publikum gesorgt.
Der Lauf war von Startnummernausgabe über Streckenmarkierung und -Posten bis Siegerehrung super organisiert. Und das Wichtigste: Für unsere Teilnehmer mit einem Ersten, drei Zweiten und zwei Dritten Plätzen bei insgesamt 374 Finishern ein voller Erfolg!
Unsere Ergebnisse | ||||||
Zeit | Platz AK | Platz gesamt m/w | ||||
5 km | ||||||
André Viertel | 0:23:52 Std. | 2. | 6. | |||
Elise Maria Mann | 0:27:31 Std. | 2. | 6. | |||
Maxi Fischer | 0:28:40 Std. | 1. | 9. | |||
Martin Mann | 0:35:47 Std. | 2. | 34. | |||
10 km | ||||||
Anja Herzog | 0:55:53 Std. | 3. | 19. | |||
Manja Mann | 0:59:44 Std. | 8. | 34. | |||
20 km | ||||||
Kai Birgfeld | 1:36:30 Std. | 3. | 25. |
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